Dienstag, 14. Januar 2014

Hochzeitsbräuche und Hochzeitstraditionen

Hochzeitsbräuche gibt es schon genau so lange wie es auch Hochzeiten gibt. Viele Hochzeitsbräuche sind im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten, andere neu hinzugekommen, und wieder andere findet man nur in bestimmten Regionen. Aber so lange es Menschen gibt, die den Bund fürs Leben eingehen und dies gebührend feiern, wird es wohl auch immer besondere Hochzeitsbräuche und Hochzeitstraditionen geben, die den Hochzeitstag begleiten und ihn so für immer in guter Erinnerung behalten lassen.

Hochzeitsbräuche vor der Hochzeit

Junggesellenabschied: Kurz vor dem Hochzeitstag zieht der zukünftige Ehemann zusammen mit Freunden durch Kneipen, es wird ordentlich getrunken und der Abschied vom Junggesellendasein gern mit der ein oder anderen provokanten Überraschung gefeiert. Inzwischen lassen es sich auch die Bräute nicht mehr nehmen, mit ihren Freundinnen einen zünftigen Abschied vom Junggesellinnenleben zu begehen. Dabei ist der Ursprung dieses Hochzeitsbrauches eigentlich ein ganz anderer: Er ist eine englische Tradition, bei der der Vater des Bräutigams seinen zukünftigen Schwiegersohn zu sich nach Hause einlud, um ihn dort auf Herz und Nieren bezüglich seiner Kenntnisse der ehelichen Pflichten zu prüfen.

Polterabend: Der Polterabend ist vermutlich einer der bekanntesten Hochzeitsbräuche. Am Abend vor der Hochzeit versammeln sich Freunde, Bekannte, Kollegen und natürlich die Familie der Brautleute zu einem Fest, bei dem unter gehörigem Lärm altes Porzellan zerschlagen wird. Der Hochzeitsbrauch stammt noch aus vorchristlicher Zeit und hat den Zweck, böse Geister zu vertreiben. Doch sollte man auch wirklich nur Porzellan und Steingut nehmen, denn der Bruch von Glas wird als böses Omen angesehen. Der Scherbenhaufen wird dann zusammen vom Brautpaar aufgekehrt, was symbolisch für das gemeinsame Meistern auch schwieriger Zeiten während der Ehe steht.

Schräppeln: Ein alter Hochzeitsbrauch, bei dem Freundinnen und Nachbarinnen der Braut Kränze und Girlanden aus Blumen binden, in die rote Tücher oder Bänder eingebunden werden, die mit ihrer kräftigen Farbe böse Kräfte abwehren sollen. Das Gebinde wird dann über der Tür des Brauthauses befestigt.

Hochzeitsbräuche am Tag der Hochzeit

Braut aufwecken: Früh am Morgen versammeln sich vor dem Haus der Braut Freunde und Bekannte und wecken sie mit Böllerschießen oder lauter Musik. Diese Hochzeitstradition findet man häufiger in ländlichen Gebieten, in denen es Schützenvereine gibt, die oft geschlossen anmarschieren. Nach dem Wecken bekommen sie Frühstück und den ersten Schnaps des Tages.

Braut abholen: Die Braut wird vom Bräutigam oder einem Brautführer zu Hause abgeholt. Er bekommt zunächst oft eine falsche Braut "ausgehändigt", dann aber die richtige. Früher dankte die Braut ihren Eltern für die Liebe und Erziehung, die sie von ihnen bekommen hatte, und bat um deren Segen, bevor sie ihr Elternhaus für immer verließ.

Hochzeitsbräuche zur Trauung

Etwas Altes, Neues, Geliehenes, Blaues: Ein englischer Hochzeitsbrauch, der inzwischen auch bei uns bekannt ist. Die Braut sollte bei der Hochzeit unbedingt vier Dinge bei sich tragen, die den genannten Kriterien entsprechen. Etwas Altes und etwas Neues symbolisieren dabei den Abschied vom alten Leben und den Beginn eines neuen. Etwas Geliehenes steht symbolisch für das Glück, und etwas Blaues für Treue und Beständigkeit in der Ehe. Die Auswahl der Dinge wird der Braut überlassen. Für das Blaue wird traditionell aber gern ein Strumpfband in dieser Farbe getragen.

Brautjungfern: Die Braut wird bei ihrem Gang in die Kirche von ihren Brautjungfern begleitet. Die sollten ihr in alten Zeiten Schutz vor bösen Geistern bieten, die sie ablenkten, indem sie die Braut in ihre Mitte nahmen und Kleidung trugen, die der der Braut ähnelte.

Blumen streuen: Wenn das Brautpaar nach der Zeremonie das Gebäude verlässt, laufen oft einige Kinder vornweg, die Blütenblätter streuen. Dies gilt als Zeichen der Fruchtbarkeit.

Reis werfen: Sehr beliebt ist es auch, das aus der Kirche oder dem Standesamt kommende Brautpaar mit Reis zu bewerfen. Die Symbolik ist die gleiche wie beim Blumen streuen.

Spalier bilden: Häufig bilden Familie und Freunde des Brautpaares ein Spalier, wenn diese aus dem Standesamt kommen. Mit Blumen, Girlanden oder persönlichen Geschenken begrüßen sie das frisch gebackene Ehepaar.

Holz sägen: Nach dem Verlassen des Standesamtes treffen die Brautleute manchmal auf ein erstes Hindernis; sie müssen einen Holzklotz durchsägen und so beweisen, dass sie die Dinge des Alltags gemeinsam meistern können.

Autokorso: Nach der Trauung geht es im Autokorso hupend zum Ort der Feier. Nicht selten werden am Brautfahrzeug scheppernde Blechdosen befestigt.

Hochzeitsbräuche bei der Hochzeitsfeier

Hochzeitstorte anschneiden: Das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte ist ein Muss. Wer dabei am Messer die Hand oben hat, soll angeblich auch in der Ehe die Hosen anhaben.

Brautstrauß werfen: Einer der wohl bekanntesten Hochzeitsbräuche weltweit. Die Braut wirft ihren Brautstrauß rückwärts in die wartende weibliche, unverheiratete Gästeschar. Wer ihn fängt, wird die nächste Braut sein. Wenn man als Braut den Brautstrauß gerne trocknen will, dann kann sie auch einen identischen Brautstrauß zum Werfen nehmen.

Brautentführung: Während der Hochzeitsfeier wird die Braut von Freunden "entführt", der Bräutigam muss nun alle umliegenden Lokale nach ihr absuchen. Wenn er sie findet, muss er sie auslösen, indem er zum Beispiel die Rechnung der Freunde begleicht, das Geschirr spült oder eine Aufgabe erfüllt, die ihm gestellt wird.

Brautschleier: Früher wurde der Braut um Mitternacht der Brautschleier abgenommen und durch eine Haube ersetzt. So entstand übrigens auch die Wendung "unter die Haube kommen".

Hochzeitsbild malen: Am Beginn der Hochzeitsfeier wird eine leere Leinwand aufgestellt, auf der sich im Laufe des Abends alle Hochzeitsgäste mit Sprüchen, Wünschen oder kleinen Zeichnungen verewigen können.

Brautschuhpfennige: Die Braut musste früher über Jahre hinweg Pfennige sammeln, damit sie dann ihre Brautschuhe selbst kaufen konnte. Dies symbolisierte ihre Sparsamkeit. Heute gibt es den Brauch in abgewandelter Form. Während der Hochzeitsfeier wird ein Schuh der Braut gestohlen und anschließend symbolisch versteigert, indem die Hochzeitsgäste wie bei einer Kollekte Geld in den Brautschuh legen, das der Bräutigam dann nutzt, um den Schuh zurück zu kaufen. Das Geld muss er aber nicht hergeben, sondern das Brautpaar kann es behalten.

Hochzeitsbräuche nach der Hochzeitsfeier

Braut über die Schwelle tragen: Um seine frisch angetraute Ehefrau vor den bösen Geistern zu schützen, die unter der Türschwelle lauern, trägt der Bräutigam sie darüber.

Streiche spielen: Immer beliebter wird es, das Heim des neuen Ehepaares mit Überraschungen zu präparieren, die dieses nach der Heimkehr vorfindet. Das können zum Beispiel hunderte aufgeblasene Luftballons sein, die im Schlafzimmer umherschweben und den Weg zum Ehebett blockieren.

Hochzeitsgeschenke

Eine Hochzeit ist ein unvergessliches Fest für ein glückliches Brautpaar. Vor den Augen von Freunden und Familienmitgliedern gibt sich ein sich liebendes Paar das Ja-Wort, aus Freund und Freundin werden Ehemann und Ehefrau. Es ist ein besonders inniger und emotionaler Tag, ein Erlebnis voller Liebe, Glück und Feierlichkeit. Diesen großen Tag möchten die meisten Paare auf ihre eigene einzigartige Art und Weise zelebrieren und den geladenen Hochzeitsgästen soll das Ereignis mit feierlichem Programm, gutem Essen und Trinken ebenfalls in ständiger Erinnerung bleiben. Die Hochzeitsgäste ihrerseits wollen dem Brautpaar nicht nur gute Wünsche mit auf den Weg geben, sondern ihnen auch Geschenke zur Hochzeit machen, die so einzigartig, unvergleichlich und besonders sind wie das große Ereignis, zu dem sie überreicht werden. Hochzeitsgeschenke wollen in Erinnerung bleiben und dafür sollten sie originell und ausgefallen sein.

Klassische Hochzeitsgeschenke

Auf wahrscheinlich jeder Hochzeit bekommt das Brautpaar nützliche Haushaltsartikel, besonderes Geschirr und Geld für die gemeinsame Zukunft. Diese Hochzeitsgeschenke erfreuen Die Auswahl der passenden Hochzeitsgeschenke ist für die Hochzeitsgäste nicht so leicht. Deshalb sollte das Brautpaar den Hochzeitsgästen ein paar Tipps geben; zum Beispiel in Form einer Geschenke-Wunschliste. – © Danilo Ascione - Fotolia.com jedes Brautpaar immer wieder aufs Neue und werden deshalb wahrscheinlich immer aktuell und beliebt bei schenkenden Hochzeitsgästen und empfangenden Brautpaaren sein. Typisch sind zum Beispiel Hochzeitstische. Viele Kaufhäuser bieten diese Geschenkmöglichkeit für Hochzeiten an. Das Brautpaar sucht sich in einem Kaufhaus verschiedene Artikel - zum Beispiel Geschirr und Besteck - aus, die auf einem eigenen Tisch ausgestellt werden. Die Hochzeitsgäste haben so die Möglichkeit, bequem ein Hochzeitsgeschenk auszuwählen, von dem sie sicher sein können, dass sich das Brautpaar darüber freuen wird. Diese Variante eignet sich besonders für Hochzeitsgäste, die kein allzu enges Verhältnis zu den Brautleuten haben und denen die Auswahl eines persönlichen Hochzeitsgeschenks eher schwer fallen würde. Doch es gibt noch eine ganze Reihe individueller und kreativer Geschenkmöglichkeiten, die neben diesen klassischen Geschenkvarianten als Hochzeitsgeschenk in Frage kommen.

Kreative Geldgeschenke

Viele Hochzeitspaare wünschen sich Geld zur Hochzeit. Vor allem junge Paare brauchen finanzielle Mittel, um ihre Wohnung einzurichten und fehlendes Inventar anzuschaffen. Andere wollen das Geld nutzen, um eine ganz besondere Hochzeitsreise zu erleben. Das Geld nur in einen einfachen Briefumschlag zu legen, wäre für eine Hochzeit etwas unkreativ. Ein Brautpaar, das seinen Hochzeitsgästen ein unvergessliches Fest bietet, sollte auch bei Geldgeschenken mit Kreativität überrascht werden. Umschläge können bunt gestaltet Bei Geldgeschenken zur Hochzeit kommt es nicht nur ausschließlich auf den Geldbetrag an, sondern auch darauf, wie das Geldgeschenk verpackt ist. – © Sergey Ryzhov - Fotolia.com werden, es darf gebastelt, geklebt und geschnitten werden, um den Geldscheinen einen unvergleichlichen Aufbewahrungsort zu schaffen.

Die Geldscheine können unterschiedlich gefaltet werden und zum Beispiel an die Enden eines Regenschirms gehängt werden. Wenn der Schirm geöffnet wird, hängen die Geldscheine wie Regentropfen an ihm. Kreative Geldverschenker basteln lustige Spardosen oder Schatzkisten, die in Erinnerung bleiben und ein eigentlich eher unpersönliches Geldgeschenk zu einer persönlich gestalteten Gabe machen.

Aktionen für das Hochzeitspaar

Besondere Aktionen, Reisen oder Erlebnisse sind Hochzeitsgeschenke, die kein Brautpaar so schnell vergisst. Besonders enge Freunde und Familienmitglieder wissen, welche Aktionen das Brautpaar gern gemeinsam unternimmt und was den beiden Spaß macht. Das kann eine Reise in ein Hotel am Strand sein oder eine Outdoor-Expedition durch den Dschungel. Manche lieben den Nervenkitzel und freuen sich über Fallschirmsprünge, andere genießen die Aussicht von oben lieber während einer Ballonfahrt. Egal welche Aktion das Brautpaar mag, ein besonderes Ereignis ist immer eine unverwechselbare Geschenkidee.

Ausgefallene Hochzeitsgeschenke

Töpfe, Teller und Besteck bekommen die meisten Brautpaare zur Hochzeit. Da wäre es doch schön, wenn es auch das ein oder andere Hochzeitsgeschenk auf dem Hochzeitstisch geben würde, das zwar nicht durch Funktionalität, aber doch durch seine ausgefallene Art entzückt und das Hochzeitsgeschenk so in Erinnerung bleiben lässt.

Einfallsreich und einzigartig sind etwa Wein- oder Sektflaschen mit einem individuellen Etikett. Es kann ein allgemeines Hochzeitsmotiv mit den Namen des Brautpaares und dem Hochzeitsdatum oder sogar ein Foto des glücklichen Brautpaares abgebildet sein. Auch kleine Spirituosen- oder Likörfläschchen eignen sich wunderbar für diese Geschenkidee. Auch über romantische Schneekugeln mit Bildern des Brautpaares oder Gemälde der Heiratenden wird sich das Hochzeitspaar freuen.

Andere ausgefallene Hochzeitsgeschenke finden ihren Einsatz direkt an der Hochzeitsfeier. Ein Hochzeitsfeuerwerk oder Hochzeitstauben lassen den Tag für das überraschte Brautpaar noch unvergesslicher werden. Sogar eine romantische Pferdekutsche oder eine lange Limousine kann für das Brautpaar bestellt werden, um sie nach den Feierlichkeiten gebührend nach Hause zu kutschieren.

Selbstgebastelte Hochzeitsgeschenke

Wer dem verliebten Brautpaar ein besonders individuelles Hochzeitsgeschenk machen möchte, braucht nicht lange in Geschäften zu stöbern. Kreativität und Spaß am Basteln sind wichtige Voraussetzungen, um das Brautpaar mit einem Hochzeitsgeschenk zu überraschen, das einen hohen Erinnerungswert hat und immer mit der Hochzeit in Verbindung gebracht werden kann.

Ein selbst gebasteltes Fotoalbum mit Bildern der Hochzeit ist zum Beispiel ein Hochzeitsgeschenk, das große Freude bringt. Die Bilder können selbst ausgewählt und individuell zusammengefügt werden. Sogar das Fotoalbum kann beispielsweise aus Pappe selbst gebastelt werden und mit allerlei Accessoires wie der originalen Dekoration aus dem Hochzeitssaal geschmückt werden.

Auch eine selbst gestaltete Hochzeitszeitung ist ein kreatives Hochzeitsgeschenk, welches Brautpaaren in Erinnerung bleibt. Witzige Beiträge, Fotos, Kommentare anderer Hochzeitsgäste und weitere innovative Ideen sind an dieser Stelle gefragt. Ein Hochzeitsgästebuch, das zur Hochzeitsfeier ausgelegt wird, kann ebenfalls selbst gebastelt oder gestaltet werden. Hier ist natürlich die Kreativität aller Hochzeitsgäste gefragt, aber die rundum Gestaltung eines Gästebuches zur Hochzeit ist ein tolles Hochzeitsgeschenk und liefert eine weitere unvergleichliche Erinnerung an diesen ganz besonderen Tag.

Hochzeitsspiele für Hochzeitsfeier

Hochzeitsspiele sind inzwischen bei vielen Hochzeiten ein wichtiger Programmpunkt, denn sie lockern den Abend auf und verhindern das Entstehen von Langeweile. In den Pausen für eine möglicherweise vorhandene Live-Band oder in den Tanzpausen bieten Hochzeitsspiele Abwechslung und Unterhaltung für die Hochzeitsgäste. Durch das Einstreuen von verschiedenen Hochzeitsspielen sollen die Hochzeitsgäste und auch das Brautpaar zum Lachen gebracht werden und unbekannte Hochzeitsgäste miteinander ins Gespräch kommen.

Nicht zum Spielen zwingen

Die Auswahl der Hochzeitsspiele hängt Hochzeitsspiele sollen zum einen das Brautpaar vor ein paar knifflige und und spaßige Aufgaben stellen und zum anderen die Hochzeitsgäste miteinander in Kontakt bringen, so dass man gemeinsam lachen und aktiv sein kann. – © Francois du Plessis - Fotolia.com dabei vom Brautpaar selbst und den geladenen Hochzeitsgästen ab. Bestimmte Grenzen sollten dabei jedoch unbedingt eingehalten werden, da peinliche Situationen einer Hochzeit nicht angemessen sind. Die Hochzeitsspiele werden häufig durch die Trauzeugen oder besonders nahe stehende Personen des Brautpaares organisiert. Es ist zu bedenken, dass einige Hochzeitsgäste aus den verschiedensten Gründen eher zu Spielmuffeln gehören. Als Organisator sollten Sie darauf Rücksicht nehmen, beispielsweise wenn ältere Hochzeitsgäste nicht an körperlichen Hochzeitsspielen teilnehmen oder andere Hochzeitsgäste wiederum nicht im Mittelpunkt stehen wollen.

Vorstellung von Hochzeitsspielen

Man unterscheidet in Hochzeitsspiele für das Brautpaar und die Hochzeitsgäste. Die letzteren geben dem Brautpaar eine kleine Pause vom Trubel des Tages. Einige Hochzeitsspiele sollen hier im Folgenden vorgestellt werden. Die Auswahl ist sicherlich beliebig zu ergänzen und die einzelnen Hochzeitsspiele können auch der Situation angemessen variiert werden.

Ein Bild malen: Ein Bild, welches dem Geschmack des Brautpaares entsprechen sollte, wird kopiert und die Kopie in so viele Teile zerschnitten, wie es Hochzeitsgäste gibt. Jeder Hochzeitsgast erhält zu Beginn einen Schnipsel des Bildes, auf dessen Rückseite eine entsprechende Nummer notiert wurde. Im Saal wird ein großes Blatt Papier aufgehängt und die jeweiligen Stellen mit den entsprechenden Nummern versehen. Nun kann im Laufe des Abends jeder Hochzeitsgast sein Puzzlestück auf das Papier aufmalen, so dass zum Schluss das vollständige Bild zu erkennen ist. Daneben kann dann auch das Original aufgehängt werden. Die beiden Bilder werden natürlich dem Brautpaar als Andenken überreicht.

Bierdeckel festhalten: Bei diesem Hochzeitsspiel werden ausreichend Bierdeckel auf verschiedenen Stellen auf den Boden gelegt. Dann müssen sich jeweils mehrere Paare zusammenfinden oder bestimmt werden. Diese erhalten nun von dem Spielleiter Anweisungen, einen Bierdeckel aufzuheben und an einer bestimmten Stelle des Körpers zu platzieren und festzuhalten. Dies kann zum Beispiel unter dem Arm oder zwischen den Hüften der Paare sein. Je mehr Bierdeckel hinzukommen, desto schwieriger, und auch lustiger für die Zuschauer, wird das Festhalten der vorherigen Bierdeckel.

Ballontanz: Es werden aufgeblasene Luftballons an verschiedene Tanzpaare ausgehändigt. Diese müssen nun nach Anweisung bestimmte Tänze vorführen und den Luftballon dabei an einer zuvor genannten Stelle des Körpers festklemmen und beim Tanzen nicht verlieren. Jedes Paar, das den Luftballon zu Boden fallen lässt, scheidet aus. Den beiden Gewinnern kann ein kleines Präsent überreicht werden.

Reise nach Jerusalem: Eine bestimmte Anzahl von Stühlen wird in Doppelreihe, mit der Lehne aneinander, aufgestellt. Eine Personengruppe, die eine Person mehr als die Stühle zählt, muss nun um die Stühle herumgehen. Dabei wird Musik abgespielt. Sobald die Musik abbricht, muss sich jeder einen Platz suchen. Derjenige, der keinen Stuhl mehr abbekommen hat, scheidet aus. Es wird ein Stuhl weggenommen und das Spiel geht weiter, bis ein Gewinner feststeht.

Hochzeitskutsche: Es werden Stühle in Form einer Kutsche aufgestellt. Vorne sitzen die beiden Mütter des Brautpaares als Kutscher, davor sind die beiden Väter die Pferde und das Brautpaar sitzt in der Kutsche. Die Trauzeugen oder andere Personen können die Räder der Kutsche darstellen. Wenn alle ihren Platz eingenommen haben, wird eine Geschichte mit einem Prinzenpaar in einer Kutsche vorgelesen. Wenn eine der Personen in der Geschichte erwähnt wird, muss diese Person aufstehen und einmal um den Stuhl herumlaufen. Die Väter müssen also aufstehen, wenn die Pferde erwähnt werden. Die Mütter müssen um den Stuhl herumlaufen, wenn das Wort Kutscher fällt. Das Brautpaar bei der Erwähnung des Prinzen oder der Prinzessin und so weiter...

Wissensfragen: Um das Wissen des Brautpaares übereinander zu testen, werden den beiden, jeweils in Abwesenheit des Partners, einige persönliche Fragen gestellt. Im Anschluss werden die gleichen Fragen auch dem anderen gestellt und die Antworten können verglichen werden. Je nach Anzahl der Übereinstimmungen, kann dem Brautpaar ein Geschenk, in einer der Anzahl der Übereinstimmungen entsprechenden Größe, überreicht werden.

Tanzzwang: Dem Brautpaar wird zu Beginn der Veranstaltung ein Geschenk, verpackt in einer Kiste, überreicht. Die Kiste ist jedoch mit mehreren Schlössern gesichert und die Schlüssel sind unter den Hochzeitsgästen verteilt worden. Das Brautpaar muss im Verlauf der Veranstaltung die Schlüssel zusammensuchen. Dabei dürfen sie die Hochzeitsgäste nur im Verlauf eines Tanzes nach den Schlüsseln fragen. Dadurch wird erreicht, dass das Brautpaar mit einer großen Anzahl der Hochzeitsgäste tanzen muss.

Hindernislauf: Der Bräutigam muss mit verbundenen Augen einen Hindernislauf absolvieren. Die Braut dirigiert ihn dabei und sagt genau, was er tun soll und wohin er gehen soll.

Hausarbeiten: Braut und Bräutigam müssen sich an einen Tisch setzen und verschiedene Hausarbeiten um die Wette ausführen. Der Gewinner kann mit einem Geschenk belohnt werden, der Verlierer kann als Unterstützung ein Haushaltsgerät erhalten.

Ballonhosen: Dem Bräutigam wird eine riesige Hose angezogen. Danach wird die Hose mit diversen aufgeblasenen Ballons ausgefüllt. Das Brautpaar muss anschließend einen Walzer oder ähnliches tanzen und die Braut muss dabei die Ballons zerstechen; natürlich möglichst ohne ihren Mann dabei zu stechen.

Zähneputzen: Der Bräutigam nimmt auf einem Stuhl Platz. Die Braut stellt sich hinter ihn. Sie muss nun nach Anweisung bestimmte Tätigkeiten wie Zähneputzen oder Haare stylen an ihm vornehmen, ohne dass sie ihn von vorne sieht. Zum Schutz der Kleidung sollte dem Bräutigam dabei ein Kittel übergestreift werden.

Hochzeitswünsche übermitteln

Wenn sich zwei Menschen das Ja-Wort geben und so den Bund der Ehe schließen möchten, ist dies stets ein besonders freudiger Anlass, den es selbstverständlich zu beglückwünschen gilt. Den einen Menschen gefunden zu haben, mit dem man sein restliches Leben verbringen und alle künftigen Höhen und Tiefen gemeinsam meistern möchte, ist schließlich ein großes Glück, das es zu feiern gilt. Die geladenen Hochzeitsgäste gratulieren den Brautleuten natürlich persönlich vor Ort, nichtsdestotrotz sollte man sich als Hochzeitsgast im Vorfeld unbedingt darüber Gedanken machen, wie die Hochzeitswünsche genau aussehen sollen.

Hochzeitswünsche persönlich übermitteln

Mit einem einfachen "Herzlichen Glückwunsch" oder "Alles Gute" ist es daher anlässlich einer Hochzeit nicht getan. Ein solch besonderer Anlass bedarf Die ersten Hochzeitswünsche nimmt das Brautpaar schon direkt nach der Trauung entgegen, aber die Hochzeitsgäste sollte die Hochzeitswünsche auch schriftlich übermitteln. – © Marco Scisetti - Fotolia.com auch einer besonderen Gratulation. Hierbei sollte man aber auch immer darauf achten, dass die übermittelten Hochzeitswünsche der Beziehung zwischen dem Brautpaar und dem Gratulanten entsprechen. Je näher man sich steht, desto herzlicher und persönlicher dürfen die Hochzeitswünsche sein.

Im Normalfall nimmt sich das Brautpaar während des Hochzeitstages, für gewöhnlich nach der Trauung oder zu Beginn der Hochzeitsfeier, Zeit, um die Hochzeitswünsche der Hochzeitsgäste entgegenzunehmen. So hat jeder Hochzeitsgast einmal die Gelegenheit, seine Freude über die Vermählung auszudrücken und selbstverständlich auch das Hochzeitsgeschenk zu überreichen.

Hochzeitswünsche – Beispiele für den Text

"Liebes Brautpaar,

für Euren gemeinsamen Lebensweg wünschen wir Euch alles erdenklich Gute, viel Liebe und jede Menge Zeit füreinander - mögen alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen."

"Liebes Brautpaar,

wenn zwei Menschen sich lieben, gibt es nichts, was sie trennt. Mögen alle Eure Tage so glücklich sein wie der heutige, aber selbst die kommenden Hürden werdet Ihr zusammen überspringen; da sind wir uns sicher."

Fazit zu den Hochzeitswünschen

Auf den ersten Blick erscheint die Übermittlung der Hochzeitswünsche für die meisten Menschen kein großes Thema zu sein, aber wer sich etwas näher hiermit befasst, wird also schnell merken, dass es durchaus einige Dinge gibt, die man unbedingt beachten sollte. Ob das Brautpaar einen Fauxpas als Lappalie oder vielleicht sogar als Respektlosigkeit auffasst, hängt natürlich von der Einstellung der Brautleute ab. Wenn diese eher locker eingestellt sind, legen diese möglicherweise keinen großen Wert auf solche Förmlichkeiten. Andere Brautpaare messen den Hochzeitsglückwünschen eine große Bedeutung bei und sind mitunter enttäuscht, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Hochzeitsgäste sollten sich also schon frühzeitig über die Art und Weise Gedanken machen, wie sie ihre Hochzeitswünsche übermitteln wollen.

Glückwunschkarten für die Hochzeitswünsche

Wer aus welchen Gründen auch immer nicht bei der Hochzeit anwesend sein kann, muss seine Hochzeitswünsche gezwungenermaßen auf dem Postweg übermitteln. Hierzu hält der Markt eine Vielzahl an passenden Glückwunschkarten bereit, die nur noch mit ein paar persönlichen Worten versehen werden müssen. Eine solche Glückwunschkarte sollte man nach der Hochzeit versenden, damit die Hochzeitswünsche das Brautpaar nicht zu früh erreichen.

Glückwunschkarte mit dem Hochzeitsgeschenk

Aber auch Hochzeitsgäste, die diesem Ereignis beiwohnen, sollten keinesfalls auf eine Glückwunschkarte verzichten, obgleich sie ihre Hochzeitswünsche selbstverständlich zugleich direkt übermitteln. Eine derartige Glückwunschkarte legt man am besten dem jeweiligen Hochzeitsgeschenk bei. Auf diese Art und Weise hat auch das Brautpaar von jedem Hochzeitsgast ein kleines Andenken. Zudem wird so sichergestellt, Bei der Gestaltung der Glückwunschkarten können die Hochzeitsgäste durchaus kreativ sein. So können auch Hochzeitstauben die Überbringer einer Glückwunschkarte sein, bevor sie symbolisch mit den Wünschen des Brautpaares wieder gen Himmel fliegen. – © Friday - Fotolia.com dass die frisch verheirateten Eheleute die Hochzeitsgeschenke später auch noch den richtigen Personen zuordnen können.

Natürlich muss man nicht zwingend auf eine standardisierte Glückwunschkarte aus dem Handel zurückgreifen, sondern kann auch eine individuelle Glückwunschkarte basteln, die die Hochzeitswünsche enthält. Insbesondere Personen, die dem Brautpaar nahe stehen, sollten dies in Erwägung ziehen, schließlich zeigt die individuelle Gestaltung der Glückwunschkarte eine gewisse Wertschätzung. Entfernte Verwandte oder Bekannte brauchen sich diese Mühe dahingegen nicht machen, da eine normale Glückwunschkarte dem eher flüchtigen Beziehungsverhältnis besser entspricht.

Inhalt der Glückwünschkarte

Für die inhaltliche Gestaltung der Hochzeitswünsche gilt ähnliches. Während Bekannte und entfernte Verwandte durchaus auf die herkömmlichen Formulierungen zurückgreifen können, um dem Brautpaar zu gratulieren, sollten enge Freunde und nahe Verwandte hierbei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ein paar persönliche Worte, ein passendes Gedicht sowie eine kleine Anekdote aus der gemeinsamen Vergangenheit können den Hochzeitsglückwünschen eine ganz besondere Note verleihen und werden der engen Beziehung deutlich besser als ein Standard-Spruch gerecht.

Trotz dieser enormen Vielfalt im Bereich der Hochzeitswünsche ist der Inhalt im großen und ganzen stets gleich, schließlich wünscht man dem Brautpaar alles Gute für die gemeinsame Zukunft und gratuliert zur Hochzeit. Das Rad muss also keineswegs neu erfunden werden. Dennoch sollte man versuchen, seine Hochzeitswünsche zumindest in gewissem Maße persönlich zu gestalten, weil ansonsten mitunter der Eindruck entstehen könnte, man hätte sich keine Gedanken gemacht. Bei entfernten Verwandten und Bekannten mag man dies zwar noch verzeihen, doch von den engsten Freunden, sowie der nächsten Verwandtschaft erwartet das Brautpaar für gewöhnlich schon eine gewisse Individualität.

Danksagungskarten

Danksagungskarten gestalten

Ebenso wichtig wie die Hochzeitseinladungen sind die Danksagungen, die dahingegen jedoch leicht vergessen werden können, weil sie erst im Nachhinein verschickt werden. Der Zweck von Danksagungskarten besteht darin, den Hochzeitsgästen zu danken. Diese Danksagung gilt natürlich nicht nur für die Geschenke, sondern ebenfalls dafür, dass die jeweilige Person diesen Tag gemeinsam mit dem frisch verheirateten Brautpaar gefeiert und so dazu beigetragen hat, dass dieser Tag etwas ganz Besonderes wird. Mit einer Danksagungskarte drückt man ebenfalls seinen Dank für die tatkräftige Unterstützung der Hochzeitsgesellschaft aus, schließlich ist die Organisation und Planung eines solchen Ereignisses ohne die Hilfe lieber Menschen überhaupt nicht zu schaffen.

Danksagungskarten mit individueller Note

Damit die Danksagungskarte am Ende auch ihren Zweck erfüllt, sollte man bei der Gestaltung unbedingt die Form wahren und einiges beachten. Optisch sollte diese weitestgehend der Hochzeitseinladung entsprechen und Danksagungskarten bilden den Abschluss der Hochzeit - das Brautpaar bedankt sich schriftlich für die Hochzeitsglückwünsche, die Hochzeitsgeschenke und die Hilfe in den vergangenen Monaten. – © Benjamin Haas - Fotolia.com in ihrem Stil mit dieser harmonieren bzw. eine Einheit bilden. Aus diesem Grund ist auch die Gestaltung der Danksagungskarten recht zeitintensiv und muss daher mit ausreichend Zeit in Angriff genommen werden, vor allem sollte ein individueller Danksagungstext geschrieben werden. Wenn die Hochzeitseinladungen von einer Druckerei angefertigt wurden, sollte man dieser auch den Auftrag für die Danksagungskarten erteilen. Wer die Einladungen jedoch in mühevoller Handarbeit gebastelt hat, darf hiervor auch bei den Danksagungskarten nicht zurückschrecken.

Unabhängig davon, ob man die Danksagungskarten selbst bastelt hat oder erstellen lässt, sollten diese aber stets über eine persönliche Note verfügen. Eine Individualisierung der Danksagungskarten erreicht man unter anderem durch einen persönlichen Text, der durchaus auch Besonderheiten der Hochzeitsfeier, der Hochzeitsgäste und des Hochzeitsgeschenkes aufgreifen darf. Darüber hinaus darf ein Bild des Brautpaares in Hochzeitsbekleidung auf keinen Fall fehlen. Auf diese Art und Weise handelt es sich dann bei der Danksagung nicht nur um eine einfache Karte, sondern um ein Andenken, das die Hochzeitsgäste immer wieder an diesen besonderen Tag erinnert.

Für einige Menschen mag eine separate Danksagungskarte zwar überflüssig erscheinen, schließlich bedankt man sich bereits während der Hochzeitsfeier bei seinen Hochzeitsgästen, doch zumindest hierzulande gehören diese einfach zu einer Hochzeit dazu. Ein Verzicht könnte daher von einigen Hochzeitsgästen als Undank oder Unhöflichkeit aufgefasst werden. Auch nahe Verwandte sollten daher eine Danksagungskarte erhalten, selbst wenn man sich regelmäßig sieht und eine solche offizielle Danksagung auf den ersten Blick überflüssig erscheint.

Danksagungskarten auch für Hochzeitshelfer und Hochzeitsdienstleister

Mit einer Danksagungskarte dankt man zwar in erster Linie den Hochzeitsgästen für ihr zahlreiches Erscheinen und die vielen Hochzeitsgeschenke, aber eine Danksagung sollte auch all denjenigen zuteil werden, die an der Hochzeit mitgewirkt haben. Der Pfarrer, der die kirchliche Trauung vollzogen, ebenso wie der DJ, der während der Hochzeitsfeier für die entsprechende, musikalische Untermalung gesorgt hat, werden sich daher ebenfalls über eine Danksagungskarte freuen.

Weitere Tipps zu Danksagungskarten

Frisch vermählte Ehepaare dürfen bei der Versendung der Danksagungskarten also niemanden vergessen und sollten sich daher eine Liste mit allen Empfängern machen. Hierbei sollte man unbedingt beachten, dass man Eine schöne Idee ist es, wenn man den Danksagungskarten Fotos von der Hochzeit beilegt, zum Beispiel eine Hochzeitscollage oder ein Foto vom Brautpaar. – © Friday - Fotolia.com die Danksagungskarten nicht an alle eingeladenen Hochzeitsgäste verschickt, sondern nur an diejenigen, die auch tatsächlich da waren. Außerdem ist es ratsam, die Danksagungskarten nicht umgehend am nächsten zu verschicken. So sollte man einige Tage oder, je nach Dauer der Kartenerstellungen, auch Wochen abwarten und seinen Hochzeitsgästen die Möglichkeit geben, sich von der mitunter bis ins Morgengrauen andauernden Hochzeitsfeier zu erholen. In vielen Fällen dürfte auch noch die Hochzeitsreise ein Grund dafür sein, dass die Danksagungskarten erst nach ein paar Wochen ihre Empfänger erreichen.

Darüber hinaus ist es eine schöne Geste, Bilder von der Hochzeit mit den Danksagungskarten zu versenden. Falls ein professioneller Fotograf beauftragt wurde, dauert es ohnehin ein paar Tage bis die Fotos entwickelt und die schönsten Bilder herausgesucht sind. Auf diese Art und Weise kann man sich nach der Hochzeit ausreichend Zeit für die Gestaltung der Danksagungskarten nehmen und muss dies nicht noch zusätzlich zum allgemeinen Hochzeitsstress machen. Indem das Brautpaar die Feierlichkeiten ein paar Tage sacken und so Revue passieren lässt, hat dieses ohnehin einen besseren Blick auf die Hochzeitsfeier und kann die Danksagungskarten individuell darauf abstimmen.

Fazit zu Danksagungskarten

Den meisten Brautpaaren ist zwar klar, dass eine Heirat stets mit einer umfassenden Vorbereitung verbunden ist, schließlich soll dies der schönste Tag im Leben sein. Die Tatsache, dass hierbei auch eine gewisse Nachbereitung, wie zum Beispiel in Form von Danksagungskarten, ebenfalls erforderlich ist, wird dahingegen nicht selten vergessen. Aus diesem Grund sollte man zumindest die Danksagungskarten ebenfalls auf die Liste der Hochzeitsvorbereitungen setzen, damit man diese am Ende nicht vergisst.

Hochzeitseinladungen gestalten

Junge Paare, die in den Stand der Ehe eintreten und sich das Ja-Wort geben wollen, möchten diesen Tag für gewöhnlich gemeinsam mit ihren Freunden, Bekannten und Verwandten feiern. Da es sich bei der Hochzeit um einen ganz besonderen Tag im Leben des Brautpaares handelt, sollte die Hochzeitseinladung auf keinen Fall nur mündlich ausgesprochen werden, wie dies vielleicht bei Geburtstagen gemacht wird. Damit keiner der Hochzeitsgäste den Termin verschwitzt oder eine falsche Adresse ansteuert, sind Hochzeitseinladungen unerlässlich. Zudem wecken Sie mit einer kreativen Hochzeitseinladung in den Hochzeitsgästen schon die Vorfreude auf den großen Tag.

Hochzeitseinladungen selbst basteln

Bei der Gestaltung der Hochzeitseinladungen ist das Brautpaar grundsätzlich absolut frei und kann diese auch in Eigenregie erstellen. Ob handschriftlich oder mit dem heimischen Computer erstellt, Hochzeitseinladungen selbst zu basteln, bedeutet stets einen recht großen Aufwand. So benötigt man hochwertiges, festes Papier bzw. eine entsprechende Pappe, schließlich sollen die Hochzeitseinladungen beständig sein. Viele schöne und geeignete Materialien sind in Schreibwaren- oder Bastelläden zu erwerben.

Die Gestaltung von selbst gebastelten Hochzeitseinladungen nimmt zwar viel Zeit in Anspruch, gerade wenn Sie auch noch die anderen Hochzeitskarten selbst erstellen wollen und Sie eine große Gästeliste haben, aber beim kreativen Basteln können Sie auch entspannen und sich vom Hochzeitsstress ein wenig erholen. Zudem können Sie auch mit Ihren wichtigsten Hochzeitshelfern Basteltermine abstimmen, um die Hochzeitseinladungen anzufertigen. Daneben können dann auch organisatorische Dinge diskutiert und entschieden werden.

Standardisierte Hochzeitseinladungen als zeitsparende Alternative

Alternativ besteht selbstverständlich die Möglichkeit, Standard-Hochzeitseinladungen zu verwenden und diese lediglich durch einen individuellen Text zu personalisieren. Dies spart Zeit, Mühe und ist zudem recht günstig. Wer für seine eigene Hochzeit keine standardisierten Einladungskarten benutzen möchte, hat natürlich ebenfalls die Möglichkeit, die Gestaltung der Hochzeitseinladungskarten einem professionellen Fachbetrieb zu überlassen. Eine Druckerei ist hierfür der richtige Ansprechpartner und erstellt die Einladungskarten gerne nach den Vorgaben des Brautpaares. Auf diese Art und Weise erhält man einzigartige Hochzeitskarten, ohne selbst Hand anlegen zu müssen.

Inhalte von Hochzeitseinladungen

Unabhängig davon, für welche Variante man sich schlussendlich entscheidet, müssen in inhaltlicher Hinsicht natürlich einige, wesentliche Aspekte unbedingt erfüllt sein. Wie bei jeder anderen Einladung auch, sollten in den Hochzeitseinladungen der Anlass und natürlich die Namen des Brautpaares vermerkt sein. Darüber hinaus muss die Einladungskarte ebenfalls Angaben bezüglich des Hochzeitstermins, der exakten Uhrzeit und des Ortes der Trauung enthalten. Sofern die Hochzeitsgäste auch für die folgende Hochzeitsfeier eingeladen werden sollen, kommen noch Angaben über den Ort der Hochzeitsfeier hinzu.

Textlich kann man den einfachen Weg gehen und einen herkömmlichen Einladungstext verwenden oder persönlichere Worte wählen und beispielsweise ein Gedicht oder den späteren Trauspruch hierin abdrucken. Der eigenen Kreativität sind hier also keine Grenzen gesetzt, wobei man stets den Anlass vor Augen haben und angemessene Formulierungen nutzen sollte.

Rückantwort-Karten erleichtern Organisation

Nachdem die optische Aufmachung und die inhaltliche Gestaltung der Hochzeitseinladungen geklärt sind, sollte man sich mit den Rückantwort-Karten befassen. Diese kann man den Hochzeitseinladungen beilegen, so dass die Hochzeitsgäste leicht schriftlich bestätigen können, ob und, wenn ja, mit wie vielen Personen sie zur Hochzeit erscheinen werden. Darüber hinaus kann man hier auch eine Auswahl an Hochzeitsmenüs vorstellen, von denen sich die Hochzeitsgäste eines aussuchen können, das sie dann bei der Hochzeitsfeier erhalten.

Mithilfe von Rückantwort-Karten gewinnt man demnach ein Maximum an Planungssicherheit. Nichtsdestotrotz sollten künftige Eheleute unbedingt bedenken, dass es immer wieder einige Menschen gibt, die vergessen, die Rückantwort-Karte abzuschicken. Aus diesem Grund sollte man keineswegs zeitlich zu knapp planen und bei fehlender Rückantwort rechtzeitig den Stand der Dinge erfragen.

Zusätzlich zu einer Rückantwort-Karte kann man den Hochzeitseinladungen auch eine Anfahrtsskizze beilegen. Hierauf sollten die Trauungsorte sowie unter Umständen die gewählte Hochzeitslocation verzeichnet sein. Selbst wenn sich diese Örtlichkeiten im Wohnort des Brautpaares befinden, ist die Anfahrtsskizze eine der wichtigsten Beilagen der Hochzeitseinladung. Insbesondere wenn auch Hochzeitsgäste von auswärts erwartet werden, ist eine solche Anfahrtsskizze absolut unverzichtbar. Aber auch für die übrigen Hochzeitsgäste sind eine derartige Zeichnung und eine genaue Beschreibung des Anfahrtswegs sehr hilfreich. Bei der für die Hochzeitsfeier gewählten Lokalität handelt es sich schließlich für die meisten Verwandten und Freunde um eine noch unbekannte Adresse.

Fazit zu Hochzeitseinladungen

In Sachen Hochzeitseinladungen gilt es also, einiges zu berücksichtigen. Aus diesem Grund sollten sich angehende Eheleute schon frühzeitig mit diesem Thema auseinandersetzen, um so die perfekte Druckerei zu finden oder ausreichend Zeit zur Anfertigung der Hochzeitseinladungen zu haben. Zudem sollten die Hochzeitseinladungen natürlich einige Zeit im Voraus und auf keinen Fall zu knapp verschickt werden, da auch die Hochzeitsgäste diesen Termin einplanen müssen.

Tischkarten Hochzeit

Tischkarten dürfen bei einer Hochzeit selbstverständlich auch nicht fehlen, schließlich soll jeder der Hochzeitsgäste seinen Platz finden und nicht unnötig lange suchen müssen. Wer auf Tischkarten verzichtet, läuft Gefahr, dass die geplante Sitzordnung Tischkarten können auch durch Schlichtheit überzeugen - in erster Linie sollen sie ihre Funktion erfüllen. – © foto.fritz - Fotolia.com besonders bei einer großen Gästeschar nicht durchgesetzt werden kann. Vielen Brautpaaren mag es zwar übertrieben vorkommen, streng eine feste Sitzordnung zu definieren, doch eine Hochzeit ist ein besonderer Anlass, bei dem gewisse Dinge beachtet werden sollten. Hierzu gehört auch die Sitzordnung, denn am liebsten würden alle Hochzeitsgäste in der unmittelbaren Nähe des frisch vermählten Ehepaares sitzen, aber dieses Privileg sollte ausschließlich den Eltern, Trauzeugen und anderen nahe stehenden Verwandten vorbehalten sein.

Darüber hinaus erweisen sich Tischkarten aber auch immer wieder als wichtiges Dekorationselement. So muss es sich hierbei keineswegs um eine klassische Tischkarte aus Papier handeln, sondern darf durchaus auch etwas ausgefallener sein. Eine mit dem Namen des jeweiligen Hochzeitsgastes beschriftete Vase ist beispielsweise eine gute Alternative zur herkömmlichen Tischkarte und fügt sich perfekt in die restliche Hochzeitsdekoration ein.


Menükarten – Speisekarten

Aber auch während der Hochzeitsfeier sind einige Drucksachen praktisch unverzichtbar. Hierzu zählen unter anderem die Menükarten. In erster Linie sollte hierauf selbstverständlich die Menüfolge inklusive aller Gerichte zu finden sein. Darüber hinaus können auf den Menükarten aber auch weiterführende Informationen zum Hochzeitsessen verzeichnet sein. So machen sich das Rezept des Hauptgerichts, Details über das jeweilige Restaurant oder detaillierte Fakten über den Wein hier beispielsweise recht gut.


Einladung Hochzeit

Als erstes sind hier die so genannten Save-the-Date-Karten zu nennen, die sich insbesondere in der letzten Zeit wachsender Beliebtheit erfreuen und daher von immer mehr künftigen Ehepaaren verschickt werden. Sinn und Zweck der Save-the-Date-Karten ist es, die Hochzeitsgäste möglichst frühzeitig über den Hochzeitstermin zu informieren, damit sich diese diesen Tag freihalten können und die Hochzeit nicht aus terminlichen Gründen versäumen. Save-the-Date-Karten dienen also als Ankündigung einer Hochzeit und gewinnen speziell in der heutigen schnelllebigen Zeit zunehmend an Bedeutung.

Save-the-Date-Karten ersetzen aber keineswegs die klassischen Hochzeitseinladungen, sondern werden zusätzlich vorab verschickt. Im Gegensatz zu der späteren Hochzeitseinladung enthält eine Save-the-Date-Karte ausschließlich das Hochzeitsdatum und weist die Hochzeitsgäste daraufhin, dass weitere Informationen noch folgen. Auf diese Art und Weise werden die Freunde, Verwandten und alle anderen Hochzeitsgäste frühzeitig über die bevorstehende Hochzeit in Kenntnis gesetzt. Das Brautpaar kann sich dahingegen voll und ganz den Vorbereitungen widmen und muss weniger fürchten, dass Hochzeitsgäste beispielsweise aufgrund anderweitiger terminlicher Verpflichtungen absagen müssen.

Hochzeitskarten

Zusätzlich zu klassischen Drucksachen anlässlich einer Hochzeit, wie beispielsweise den Hochzeitseinladungen oder den Danksagungskarten, existiert noch eine enorme Vielfalt an weiteren Hochzeitskarten, so dass sich junge Brautpaare schon frühzeitig umfassend informieren und die Erstellung in Angriff nehmen sollten. Unabhängig davon, wie die Hochzeitskarten angefertigt werden, muss man zuerst einmal die verschiedenen Varianten und Möglichkeiten kennen, um eine Entscheidung treffen zu können.

Unterschiedliche Hochzeitskarten

  • Hochzeitseinladungen
  • Save-the-Date-Karten
  • Menükarten
  • Tischkarten
  • Glückwunschkarten
  • Danksagungskarten

Fazit zu Hochzeitskarten

Allein in Sachen Drucksachen gilt es im Vorfeld einer Hochzeit also einiges zu beachten. Brautpaare müssen sich nicht nur um die Hochzeitseinladungen und Danksagungskarten kümmern, sondern ebenfalls Menü- und Tischkarten sowie Hochzeitsprogramm-Hefte bereitstellen. Zusätzlich sollte man auch Save-the-Date-Karten in Erwägung ziehen und diese bereits in der ersten Planungsphase verschicken. Diese ganzen Hochzeitskarten tragen ebenfalls dazu bei, dass die Hochzeit perfekt und somit der schönste Tag im Leben des Brautpaares wird und dürfen daher auf keinen Fall vernachlässigt werden.

Hochzeitstorten

Hochzeitstorten gehören zu einer Hochzeit einfach dazu und sind mindestens ebenso wichtig wie das restliche Hochzeitsessen. Der Moment, in dem das Brautpaar die Hochzeitstorte gemeinsam anschneidet und anschließend an die Hochzeitsgäste verteilt, ist von größter Bedeutung und nach der Eheschließung selbst einer wichtigsten Augenblicke an einem solch besonderen Tag.

Tradition der Hochzeitstorte

Die Idee für eine Hochzeitstorte entstand Die Präsentation der Hochzeitstorte ist einer der Höhepunkte vieler Hochzeitsfeierlichkeiten. Neben der Symbolik überzeugen Hochzeitstorten vor allem durch ihren süßen Geschmack. – © Eric Limon - Fotolia.com wahrscheinlich durch einen alten Brauch. So brachten die Hochzeitsgäste Kuchen zur Hochzeitsfeier mit, der dann gestapelt wurde. Die exakte Entstehungsgeschichte der Hochzeitstorte ist zwar nicht überliefert, doch heute geht man davon aus, dass es sich in etwa so zugetragen hat.

Heutzutage bedient man sich stets ausgewiesener Fachleute und lässt diese die Hochzeitstorte anfertigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Torten besteht diese aus mehreren Stockwerken, bei denen es sich aber nicht mehr um gestapelte Kuchen handelt. Mittlerweile gelten die einzelnen Etagen einer mehrstöckigen Hochzeitstorte als Symbole für die unterschiedlichen Lebensphasen. Eine dreistöckige Torte kann also für Liebe, Heirat und Eheleben stehen. In einer fünfstöckigen Hochzeitstorte finden sich dahingegen die Geburt, Kommunion bzw. Konfirmation, Heirat, Kinder und schließlich der Tod wieder. Das gemeinsame Anschneiden durch das Brautpaar soll dann dafür stehen, dass das Brautpaar alle kommenden Stationen des Lebens gemeinsam meistern wird.

Selbst wenn das Budget etwas limitiert ist, muss man keineswegs auf eine pompöse Hochzeitstorte verzichten, denn dank der enormen Vielfalt, die hier existiert, lässt sich für jeden Geldbeutel etwas Passendes finden. So kann man sich entscheiden, ob man eher auf ein Standardmodell zurückgreifen möchte oder doch lieber eine vollkommen individuelle Hochzeitstorte erstellen lässt. Unabhängig davon, für welche dieser beiden Varianten man sich schlussendlich entscheidet, kann man in geschmacklicher Hinsicht natürlich Einfluss nehmen. Diesbezüglich hat man nahezu freie Auswahl und erhält so eine Hochzeitstorte ganz nach seinem eigenen Geschmack.

Hochzeitstorte vom Konditor

Neben dem Geschmack ist selbstverständlich auch das Aussehen ein wichtiger Aspekt, schließlich soll die Hochzeitstorte optisch ebenfalls was her machen. Konditoren halten für die Planung in der Regel Fotos ihrer Hochzeitstorten bereit, so dass sich das Brautpaar von Viele Hochzeitstorten werden mit einem Brautpaar aus Marzipan als Tortenfigur gekrönt. – © Dirk Schäfer - Fotolia.com den Fähigkeiten des Konditors überzeugen kann. Gleichzeitig dienen diese Bilder auch als Inspiration und geben wichtige Anregungen für die eigene Hochzeitstorte. Spezialisierte Konditoren setzen selbst die ausgefallensten Wünsche um und kreieren auch gerne eine individuelle thematische Hochzeitstorte, die vielleicht einen wichtigen Teil der Partnerschaft verkörpert. Als Basis für die Gestaltung dient für gewöhnlich ein Überzug aus Marzipan, der weiß oder rosa gefärbt ist. Hierauf befinden sich dann alle weiteren Dekorationselemente, die entweder ebenfalls aus Marzipan oder aus Zuckerguss bestehen.

Zeitpunkt für die Präsentation und das Anschneiden der Hochzeitstorte

Zusätzlich muss sich das Brautpaar im Vorfeld auch darüber Gedanken machen, wann die Hochzeitstorte serviert werden soll. Die Hochzeitstorte kann einfach als Nachtisch des Hochzeitsessens aufgetischt werden Das Anschneiden der Hochzeitstorte durch das Brautpaar ist ein ganz besonderer Augenblick, denn hierbei entscheidet sich nach einem alten Hochzeitsbrauch, wer in der Ehe die Hosen an haben wird. – © M&M - Fotolia.com oder auch einen eigenen Programmpunkt bilden. Dies erweist sich in vielen Fällen als vorteilhafter, da die Hochzeitstorte so am meisten Aufmerksamkeit erhält und nicht als einfaches Dessert untergeht. Entscheidet sich das Brautpaar dafür, der Hochzeitstorte einen eigenen Programmpunkt zu widmen, muss noch festgelegt werden, wann dieser stattfinden soll. Hierfür bietet sich unter anderem der Nachmittag nach der Trauung an, denn so stellt die Hochzeitstorte den Auftakt für die Hochzeitsfeier dar. Alternativ kann die Hochzeitstorte durchaus auch um Mitternacht serviert werden. So kann man den Anschnitt als Höhepunkt der Feierlichkeiten zelebrieren und hält zudem eine Stärkung für seine Hochzeitsgäste bereit, schließlich vergehen zwischen dem Hochzeitsessen und Mitternacht für gewöhnlich einige Stunden.

Hochzeitsmusik

Hochzeitsmusik – Lieder zur Hochzeit

Zu den zahlreichen Aspekten, die es bei der Planung einer Hochzeit zu beachten gilt, gehört unter anderem auch die Hochzeitsmusik. Erst die richtige musikalische Untermalung lässt eine festliche und angemessene Atmosphäre entstehen, so dass die Hochzeitsmusik von größter Bedeutung für den perfekten Hochzeitstag ist. Aus diesem Grund ist eine passende Hochzeitsmusik in allen Phasen des Hochzeitstages absolut unverzichtbar, schließlich sorgt diese für eine angemessene Stimmung.

Musik für die standesamtliche und kirchliche Trauung

Bereits für die standesamtliche Trauung sollte man entsprechende Musik vorbereiten, damit dieser eher bürokratische Akt einen feierlichen Rahmen erhält. Für die spätere Trauung in der Bei der Auswahl der Hochzeitsmusik orientieren sich viele Brautpaare neben den klassischen Hochzeitsliedern an ihren Lieblingsliedern. – © Anyka - Fotolia.com Kirche hält der Markt eine Vielzahl an CDs bereit, die wunderschöne Hochzeitsmusik enthalten. Alternativ kann sich das Brautpaar im Vorfeld auch mit dem jeweiligen Kirchenmusiker zusammensetzen und mit diesem die persönlichen Musikwünsche absprechen. Auf diese Art und Weise lassen sich auch individuelle Wünsche verwirklichen und die kirchliche Trauung wird dank der Live-Musik durch den Kirchenmusiker besonders besinnlich und feierlich.

Musik für die Hochzeitsfeier

Selbstverständlich ist auch für die anschließende Hochzeitsfeier passende Hochzeitsmusik erforderlich. Während des Hochzeitsessens sollte diese im Hintergrund Die Hochzeitsmusik sollte so ausgewählt werden, dass man auch nach ihr tanzen kann. – © Phil1812 - Fotolia.com laufen, so dass sich die Hochzeitsgäste problemlos unterhalten können. Im Anschluss daran eröffnet das Brautpaar den Tanz und die eigentliche Hochzeitsfeier beginnt. Für gewöhnlich wird bis tief in die Nacht getanzt und gefeiert, wodurch die Hochzeit zu einem rauschenden Fest wird. Hierzu ist natürlich die perfekte Hochzeitsmusik erforderlich, da ansonsten nicht die richtige Stimmung aufkommt.

Live-Musik oder DJ für die Hochzeit

Wer auf seiner eigenen Hochzeit nicht einfach nur eine CD abspielen möchte, sollte es in Erwägung ziehen, einen Alleinunterhalter oder eine Musikband zu engagieren. Solche Künstler machen jede Hochzeit zu einem unvergesslichen Ereignis und sorgen für eine hervorragende Stimmung auf der Hochzeitsfeier. Brautpaare sollten diesbezüglich im Vorfeld einige Angebote einholen und Musiker, die in Frage kommen, frühzeitig treffen, um sich von ihren Fähigkeiten zu überzeugen.

Alternativ zu derartiger Live-Musik besteht ebenfalls die Möglichkeit, einen DJ zu engagieren. Viele Brautpaare übertragen die Verantwortung für die Hochzeitsmusik auf einen Diskjockey, denn dieser versteht in der Regel sein Handwerk und findet garantiert die passende musikalische Untermalung für die Hochzeitsfeier.

Die Hochzeitsmusik darf demnach auf keinen Fall unterschätzt werden, schließlich kann die gute Stimmung durch unpassende Hochzeitsmusik leicht kippen und die Hochzeit im schlimmsten Fall so ruiniert werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Hochzeitsmusik in erfahrene Hände zu legen und hierzu eine Musikband, einen Alleinunterhalter oder einen DJ zu engagieren. Dies ist zwar die bequemste und sicherste Variante, sofern man bei der Auswahl des Musikers sorgfältig vorgegangen ist, verursacht aber auch zusätzliche Kosten, die nicht jedes Brautpaar bewältigen kann. Falls Braut und Bräutigam nur ein äußerst begrenztes Budget für ihre Hochzeit zur Verfügung haben, müssen sich diese hierbei häufig einschränken.

In vielen Fällen findet sich aber auch jemand aus der Verwandtschaft oder dem Freundeskreis, der sich gerne um die Hochzeitsmusik kümmert. So lässt sich oft jemand finden, der als Hobby-DJ, Sänger oder Freizeit-Musiker aushilft und auf diese Art und Weise dem Brautpaar gerne eine ganz besondere Freude bereitet. Einerseits erweist sich diese Variante als äußerst kostensparend, da Freunde oder Verwandte hierfür natürlich nichts berechnen, und andererseits lässt sich die Hochzeit so noch persönlicher gestalten, schließlich wird die Verantwortung für Hochzeitsmusik nicht auf fremde Schultern übertragen.

Musikauswahl an den Geschmack des Brautpaares und der Hochzeitsgäste anpassen

Unabhängig davon, für welche Variante sich die Brautleute schlussendlich entscheiden, bedarf die Hochzeitsmusik einiger Vorbereitung. So muss sich das Brautpaar Gedanken über etwaige Musikwünsche machen und zudem erst einmal entscheiden, ob eher klassische Hochzeitsmusik oder doch eher moderne Klänge gewünscht sind. In erster Linie hängt dies natürlich vom Geschmack des zukünftigen Ehepaars ab, schließlich soll die Hochzeit der schönste Tag im Leben dieser beiden Menschen werden. Darüber hinaus sollte man die Musik aber ebenfalls an die Hochzeitsgäste anpassen. Falls beispielsweise überwiegend Ältere eingeladen sind, erweisen sich die aktuellsten Chart-Hits oder Techno-Sounds als unpassend. Für eine Hochzeitsfeier mit Freunden lassen sich solche musikalischen Vorlieben dahingegen problemlos verwirklichen.

Fazit zur Hochzeitsmusik

Wer vor den Traualtar treten möchte, darf die Hochzeitsmusik also auf keinen Fall vergessen, und muss auch für die kirchliche und standesamtliche Trauung diesbezüglich vorsorgen. Für gewöhnlich übernehmen die Trauzeugen die Organisation der Hochzeitsmusik gerne, so dass sich das Brautpaar hierum nicht mehr kümmern muss. Zudem ist die Hochzeitsmusik auch in finanzieller Hinsicht von Bedeutung, weshalb man hierfür ein gewisses Budget einplanen sollte, sofern niemand aus der Verwandtschaft oder aus dem Freundeskreis für passende musikalische Untermalung sorgen kann.

Hochzeitsgästebuch

Hochzeitsgästebuch als Hochzeitsgeschenk

Die Hochzeit ist einer der besonderen Momente im Leben von Mann und Frau und sollte - im Idealfall - auch ein einzigartiger Anlass sein. Tief in den Traditionen unserer Gesellschaft verwurzelt, spielt die Hochzeit meist schon in den Zukunftsgedanken der jüngsten Mädchen eine Rolle, die sich im weißen Kleid, im Glanz der Lichter, mit ihrem Traumprinzen zum Altar schreiten sehen. Die Männerwelt reagiert da meist etwas kühler - doch wenn es dann soweit ist, möchte auch der Bräutigam seine Trauungszeremonie - und meist vor allem die darauf folgende Hochzeitsfeier - als etwas ganz Besonderes und Unvergessliches in Erinnerung behalten. Mit einem Hochzeitsgästebuch tragen die Hochzeitsgäste zu diesem Erinnern bei.

Hochzeitsgästebuch als kreatives Hochzeitsgeschenk

Zu keiner anderen Feier kommen derart viele entfernte Verwandte, Bekannte und Ein Hochzeitsgästebuch kann viele kreative und individuelle Elemente beinhalten. Jeder Hochzeitsgast sollte aber an den würdigen Rahmen denken und daher seinen Eintrag in das Hochzeitsgästebuch genau überdenken, so dass das Brautpaar das Hochzeitsgästebuch auch noch zur Goldenen Hochzeit gerne zur Hand nimmt. – © Michaela Steininger - Fotolia.com Lebensbegleiter aus verschiedensten Ecken des Landes und mehreren, meist über die Jahre verloren gegangenen, Freundeskreisen. So spielt die Hochzeitsfeier auch beim Aufwärmen und Aufleben lassen alter Kontakte eine große Rolle.

Die Hochzeitsgäste ihrerseits zerbrechen sich bereits Wochen im Vorfeld ihre Köpfe angesichts schier unmöglicher Geschenkansprüche. Im einfachsten Falle gibt es eine Wunschliste, deren einzelne Punkte nur noch abgehakt und für gutes Geld besorgt werden müssen. Oft jedoch hat auch der Hochzeitsgast als Antwort auf die Ehre seiner Hochzeitseinladung den dringenden Wunsch, dem befreundeten Brautpaar ein ganz besonderes Präsent zu überreichen oder gar mit einer Aktion, einem Gedicht oder einer Hochzeitsrede seine Ehrerbietung zu erweisen. Ideen gibt es reichlich, manches hat Niveau, einiges ist im speziellen Falle unangemessen.

Das Gästebuch zur Hochzeit, um das es in diesem Artikel gehen soll, kann für beide Seiten die (Er-)Lösung bringen: Es eignet sich einerseits als feste Institution zur Erinnerungssicherung seitens der Gastgeber, kann andererseits aber auch das ideale Hochzeitsgeschenk und einen unschätzbaren Anteil am Gelingen des Hochzeitsfestes seitens einzelner Hochzeitsgäste bedeuten.

Besonders für nahe stehende Verwandte oder gute Freunde ist dies eine Lösung des Mitbringsel-Problems: Man braucht eigentlich nur ein schönes, leeres Album, einen Stift und vielleicht eine Fotokamera - und viel Zeit und Mühe. Die Leistung zahlt sich aber in Form eines wirklich wertvollen Hochzeitsgeschenkes aus, welches das Brautpaar länger als jedes Porzellanservice und jede Geldscheinblume begleiten wird. Im Idealfall und um Doppelungen zu vermeiden, sollte dieses Hochzeitsgeschenk aber zumindest mit einem Mitglied des Brautpaares im Vorfeld abgesprochen werden.

Hochzeitsgästebuch gestalten

Schöne Hochzeitsgästebücher finden sich zwar im Internet, sollten In ein Hochzeitsgästebuch werden die Bilder des Brautpaares in den meisten Fällen erst nach der Hochzeit eingeklebt. – © Andriy Bezuglov - Fotolia.com aber am besten im Schreibwarenladen oder in großen Kaufhäusern besorgt werden. Der Vorteil ist, dass man in das Hochzeitsgästebuch hineinschauen kann, die Qualität der Seiten sowie die Beschreibbarkeit besser beurteilen kann. Da es sich um ein insgesamt sehr kostengünstiges Präsent handelt, sollte man an dieser Stelle durchaus auf Qualität achten. Oftmals macht sich ein schlichtes Gästebuch zur Hochzeit mit einem farbigen Einband besser als die ebenfalls erhältlichen, extra für den Hochzeitsanlass vorgesehenen Hochzeitsgästebücher und Geschenkalben: Sie lassen nämlich Raum für persönliche Dekoration und Prägung. Die Größe des Hochzeitsgästebuches und die Seitenzahl ist Geschmackssache und hängt natürlich von der erwarteten Gästezahl und der weiteren Vorgehensweise ab.

Vorher noch ein Wort zum Schreibwerkzeug: Der Stifte sollten es am Besten mehrere an der Zahl sein - Goldstift ist möglich, schlichtes Schwarz wirkt aber auf schönen weißen Pergamentseiten meist ebenso edel. Nun aber zur praktischen Umsetzung.

Bilder für das Hochzeitsgästebuch erstellen

Gut macht sich ein Gästebuch zur Hochzeit im Zeitalter der Digitalfotografie mit Bildern der Hochzeitsgäste. Hierzu muss ein Verantwortlicher die Hochzeitsgäste entweder am Eingang abfangen und paar- bzw. familienweise fotografieren. Oftmals bereitet das Schwierigkeiten - die Ein an das Brautpaar übergebenes Hochzeitsgästebuch kann das Brautpaar auch nachträglich als Kopie wiederum an die Hochzeitsgäste als Gastgeschenk verschenken. – © Iaroslav Danylchenko - Fotolia.com Hochzeitsgäste treffen massenweise auf einmal ein, sind alle aufgeregt, möchten alle zunächst gratulieren - und haben daher oftmals wenig Lust, sofort für das Hochzeitsgästebuch zu posieren.

Einfacher ist es meist, zu einem späteren Zeitpunkt von Tisch zu Tisch zu gehen. Die Stimmung ist gelöster, die Hochzeitsgäste haben Zeit, freuen sich über Abwechslung. Auch das paarweise Auftreten ist dann gar nicht mehr so entscheidend: Je bunter die Fotografierten am Ende gemischt sind, desto lockerer und harmonischer das Gesamtbild von der Hochzeitsfeier, welches sich im Rückblick auf den Fotos präsentiert.

Nachteil an der Fotografie ist, dass das Gästebuch nicht sofort am selben Abend überreicht werden kann. Polaroidfotos wären die eine Abhilfe (Polaroidkameras werden aktuell wieder produziert und im Internet zum Kauf angeboten); ansonsten müssen sich die Schenkenden ein paar Tage Zeit nehmen, die Bilder zu drucken, einzukleben und dann später dem Ehepaar zu überreichen. Das ist nicht schlimm: Im Durcheinander der Hochzeit wissen die das einzelne Hochzeitsgeschenk sowieso nicht angemessen zu würdigen, ein paar Tage danach wirkt das Hochzeitsgästebuch jedoch gleich viel einzigartiger.

Aufbau des Hochzeitsgästebuches

Für den Aufbau des Hochzeitsgästebuches gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Hochzeitsgäste unterschreiben nur auf der Doppelseite, auf der auch ihr Foto erscheinen soll. Oder sie werden um einen kurzen Text, Kommentar oder eine Widmung gebeten. Letzteres ist die ungleich aufwendigere Variante, sowohl für Hochzeitsgäste als auch für Gästebuchverantwortliche. Es bedeutet, dass einer am besten mit dem Hochzeitsgästebuch von Tisch zu Tisch marschiert und den Hochzeitsgästen den Sinn des Hochzeitsgästebuches und das eigene Anliegen erklärt. Dies kostet Zeit und Nerven, gerade wenn man sich eigentlich auf der Hochzeitsfeier amüsieren möchte. Am besten wechselt man sich mit mehreren Leuten ab. Die Widmung eines Jeden ist aber auch die ungleich persönlichere Variante.

Man wird im Laufe des Abends auf Hochzeitsgäste stoßen, die sofort spontan ihren Text aufschreiben, und auf andere, die sich zieren, unsicher sind, und denen spontan nichts einfällt. Man sollte deutlich machen, dass es ganz egal ist, was geschrieben wird. Erstaunlich viele Hochzeitsgäste haben aber meist ein Gedicht oder einen guten Spruch parat - andere schreiben nur Sätze wie "Super Feier hier und das Bier schmeckt". Beides ist gut und die Mischung ist super - so wirkt das Gästebuch zur Hochzeit authentisch, fängt die Stimmung des Abends unter den Hochzeitsgästen ein und bietet in den folgenden Jahren immer wieder Anlass zum Schmunzeln und zur sehr persönlichen Erinnerung an alle Anwesenden.

Fazit zum Hochzeitsgästebuch

Man sollte die Anstrengung des persönlichen Einsammelns von Einträgen nicht unterschätzen. Es klappt aber meist nur so - ein herumliegendes Hochzeitsgästebuch wird erfahrungsgemäß von den meisten Hochzeitsgästen ignoriert oder allzu beiläufig behandelt. Wer die Mühe aber auf sich nimmt, hat ein einzigartiges Hochzeitsgeschenk.

Hochzeitsfotos

Hochzeitsfotos – Fotografen auswählen

Die eigene Hochzeit ist für jeden Menschen ein ganz besonderer Tag, der stets in Erinnerung bleiben soll. Hochzeitsfotos sind als Erinnerungsstücke absolut unverzichtbar, denn sowohl das Brautpaar als auch die Hochzeitsgäste wollen sich noch viele Jahre an diesen besonderen Tag erinnern. So werden für gewöhnlich ganze Fotoalben mit Bildern von diesem Ereignis gefüllt, schließlich will man auch seinen Kindern und Enkelkindern von seinem schönsten Tag im Leben berichten können. Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten zum Knipsen von Hochzeitsfotos an.

Professionellen Hochzeitsfotografen engagieren

Damit die Hochzeitsfotos perfekt werden und sich keiner der Hochzeitsgäste hiermit befassen muss, engagieren die meisten Brautpaare einen professionellen Fotografen; am besten jemanden, der sich auf Hochzeitsfotos Zwischen dem Hochzeitsfotografen und dem Brautpaar muss die Chemie stimmen, damit die Momente des schönsten und glücklichsten Tag im Leben auch möglichst realitätsnah festgehalten werden können. – © Francois du Plessis - Fotolia.com spezialisiert hat. Dieser Hochzeitsfotograf hält dann den gesamten Tag auf Bildern fest, so dass mit Sicherheit mehr als genug Hochzeitsfotos existieren, die den schönsten Tag im Leben der frisch vermählten Eheleute dokumentieren. In der Regel beginnt der Hochzeitsfotograf seine Arbeit bei der standesamtlichen Trauung und begleitet das Brautpaar unter Umständen bis in die späten Abendstunden, um auch die Hochzeitsfeier fotografisch festzuhalten. Für komplette Hochzeitsreportagen, die den gesamten Tagesablauf am Hochzeitstag festhalten sollen, steht der Hochzeitsfotograf schon frühmorgens vor der Tür. Bei einer Tagesbegleitung sollte sich der Hochzeitsfotograf aber immer dezent im Hintergrund halten und den Tagesablauf nicht zu sehr steuern.

Vorgehen bei der Auswahl des Hochzeitsfotografen

Um am Ende nach der Entwicklung der Hochzeitsfotos keine böse Ein professioneller Hochzeitsfotograf kennt auch verschiedene Möglichkeiten, die Hochzeitsfotos in einem würdigen Rahmen zu präsentieren. – © Iaroslav Danylchenko - Fotolia.com Überraschung erleben zu müssen, sollte man bei der Auswahl eines Hochzeitsfotografen besonders sorgfältig vorgehen. Falls sich hinterher herausstellt, dass der beauftragte Hochzeitsfotograf sein Handwerk nicht wie gewünscht beherrscht, lässt sich dies nicht mehr revidieren, schließlich heiratet man bestenfalls nur einmal im Leben und hat dann im schlimmsten Fall nicht ein brauchbares Erinnerungsfoto von diesem besonderen Tag.

Aus diesem Grund ist die Auswahl eines Hochzeitsfotografen ein wichtiger Punkt in der Hochzeitsplanung und sollte möglichst frühzeitig stattfinden. Ein Blick in entsprechende Verzeichnisse ist dann für die Recherche nach einem geeigneten Hochzeitsfotografen unerlässlich; manchmal kann man auch auf Empfehlungen von Verwandten oder auf die eigenen Erfahrungen mit Fotografen zurückgreifen. Gerade in kleineren Städten und Gemeinden gibt es nur ein etabliertes Fotofachgeschäft, welches die Auswahlmöglichkeiten stark einschränkt; vor allem wenn dort die eigene Familie bisher immer ihre Fotos erstellen lassen hat. Dennoch sollte es eigentlich so sein, dass Ihre Vorauswahl aus mehreren Kandidaten besteht.

Sobald man sich einige Hochzeitsfotografen herausgesucht hat, die in Frage kommen, sollte man diese telefonisch kontaktieren, um Fragen zu klären und außerdem einen ersten Eindruck zu gewinnen. Anschließend ist es ratsam, einen Termin mit dem Hochzeitsfotografen zu vereinbaren. Bei diesem Treffen kann das Brautpaar seinen Wünschen und Vorstellungen Ausdruck verleihen und zudem einige Arbeitsproben des Hochzeitsfotografen sichten. Hierzu empfiehlt es sich, sich im Vorfeld erst einmal Gedanken zu machen, welche Erwartungen man an die Hochzeitsfotos überhaupt hat und welcher fotografische Stil bevorzugt wird.

Darüber hinaus spielen selbstverständlich auch finanzielle Aspekte eine große Rolle bei der Auswahl eines Hochzeitsfotografen. Insbesondere Brautpaare, die ein stark begrenztes Budget zur Verfügung haben, sollten bei der Auswahl vorsichtig vorgehen. In einem nächsten Schritt sollten Sie sich von Ihren bevorzugten Kandidaten Ein Hochzeitsfotograf sollte ein gutes Auge für die Details haben; muss dabei aber möglichst im Hintergrund bleiben. – © Ogis - Fotolia.com Angebote einholen. Aber beachten Sie dabei: Einige Hochzeitsfotografen verlangen für ihre eigentliche fotografische Dienstleistung nur relativ wenig Geld und fallen daher auf den ersten Blick besonders positiv auf; häufig sind Abzüge der Hochzeitsfotos dann aber umso teurer, so dass ein solch preiswerter Hochzeitsfotograf am Ende doch mehr kostet. Daher sollte aus dem Angebot genau hervorgehen, welche Dienstleistungen beinhaltet sind und ob für zusätzliche Leistungen auch zusätzliche Kosten anfallen.

Hobbyfotografen und Fotografie-Studenten als Alternative

Fotografie-Studenten oder versierte Hobbyfotografen aus dem Bekanntenkreis erweisen sich häufig als gute Alternative. Da diese in der Regel bereits über ein umfassendes Fachwissen verfügen, können diese professionelle Hochzeitsfotos liefern. Fotografie-Studenten haben ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen, aber dennoch meist einige Erfahrung und nutzen solche Gelegenheiten gerne, um sich neben dem Studium etwas dazu zu verdienen. Auch Hobbyfotografen kennen sich mit den Voraussetzungen des Fotografierens gut aus. Natürlich sollte man bei der Auswahl ebenfalls sorgfältig vorgehen und sich Arbeitsproben der potentiellen Kandidaten zeigen lassen, um die Qualität der Arbeiten schon im Vorfeld beurteilen zu können.

Hochzeitsfotos durch die Hochzeitsgäste

Die Kosten für den Hochzeitsfotografen können Sie begrenzen, indem die Hochzeitsgäste am Hochzeitstag für sich und das Brautpaar die hochzeitlichen Ereignisse fotografisch festhalten. So kann der Hochzeitsfotograf hauptsächlich für die Hochzeitsfotos vom Brautpaar und der gesamten Hochzeitsgesellschaft nach der Trauung verantwortlich sein; den Rest, vor allem auf der Hochzeitsfeier, übernehmen dann die Hochzeitsgäste, entweder mit ihren eigenen Fotokameras oder mit Einwegkameras, die auf den jeweiligen Tischen platziert sind. Zu diesen Einwegkameras können Sie auch kleine Arbeitsaufträge verteilen, bestimmte Situationen oder Personen fotografisch festzuhalten. Es ist immer wieder ein großer Spaß, sich hinterher die Schnappschüsse aus den verschiedensten Blickwinkeln anzugucken.

Gastgeschenke zur Hochzeit

Viele Traditionen rund um den schönsten Tag im Leben werden seit Generationen weitergegeben. Manche Hochzeitsbräuche kommen ursprünglich aus ganz anderen Kulturen, sind aber dennoch heute nicht mehr wegzudenken. Was alle Hochzeitsbräuche gemeinsam auszeichnet ist, dass sie das Brautpaar und seine Hochzeitsgäste unterhalten und Glück bringen sollen. An so einem schönen Tag, denkt natürlich kein Brautpaar nur an sein eigenes Glück, und das bringen Braut und Bräutigam mit der netten Tradition der Gastgeschenke zum Ausdruck.

Gastgeschenke haben lange Tradition

Die Hochzeitsgäste erhalten am Hochzeitstag kleine Aufmerksamkeiten, die sie noch länger an das gemeinsame Fest erinnern sollen. Heuten werden sie auch Wedding Favors genannt, doch die Tradition der Gastgeschenke zieht durch vielerlei Kulturen und ist nicht auf den englischen Sprachraum beschränkt. Vermutlich liegt der Ursprung Mit einer kleinen symbolischen Aufmerksamkeit können Sie Ihren Hochzeitsgästen eine große Freude bereiten. – © svariophoto - Fotolia.com irgendwann und irgendwo im Britannien des 16. bis 17. Jahrhunderts verborgen.

Gute Anregungen und Ideen für Gastgeschenke der eigenen Hochzeit kann man auch in den Bräuchen anderer Kulturen finden. In Italien verpackt man beispielsweise ein Stück der Hochzeitstorte in hübsch verzierten Kartons und gibt den Hochzeitsgästen dieses Präsent mit auf den Heimweg. Die Malaien beschenken Ihre Hochzeitsgäste mit verzierten Eiern, die dort - wie in vielen andern Kulturen - als Fruchtbarkeitssymbol gelten. In Russland, aber auch in Japan, sind Mini-Bilderrahmen, Vasen oder mit Leckereien oder duftenden Blüten gefüllte Säckchen beliebte Gastgeschenke. Spanische Hochzeitspaare bedanken sich bei Ihren Hochzeitsgästen mit bezaubernden Orangenblüten.

Besonders einfallsreich beschenken amerikanische Brautleute Ihre Hochzeitsgäste: Von Hochzeits-Candies, Hochzeits-Keksen, Hochzeits-Parfum bis hin zum Hochzeits-Tee lassen die Amerikaner ihren Ideen freien Lauf. Es gibt jedoch auch einige Kulturen, in denen Gastgeschenke unüblich sind, wie beispielsweise bei traditionell chinesischen oder jüdischen Hochzeitsfesten.

Hochzeitsmandeln als Gastgeschenk

In südeuropäischen Ländern, wie auch in unserer Kultur, Bei der Gestaltung und Verpackung von Gastgeschenken ist auch Kreativität gefragt. – © Paul Retherford - Fotolia.com sind Hochzeitsmandeln das traditionelle Gastgeschenk schlechthin. Ähnlich dem niederländischen 'Bridal Sugar', bei dem 5 kleine Süßigkeiten zusammen gepackt werden, stehen die Hochzeitsmandeln für Erfolg, Fruchtbarkeit, Glück, Liebe und Treue. Hochzeitsmandeln erhält man in Fachgeschäften bereits fertig verpackt. Doch die Vorfreude auf das große Fest ist sicher noch einmal zu steigern, wenn man sich die Mühe macht und die Präsente für die Hochzeitsgäste liebevoll selber einpackt. Die Tradition der Hochzeitsmandeln, das scheint ziemlich sicher zu sein, stammt aus Italien.

Wenn man die Hochzeitsmandeln selbst verpacken möchte, so braucht man dazu lediglich etwas Tüllstoff, Satinband und eine ausreichende Menge süßer Hochzeitsmandeln. Wunderschön sehen die Mandelsäckchen aus, wenn Sie farblich auf die Tischdekoration abgestimmt sind. Aus dem Tüll schneidet man Kreise mit einem Durchmesser von etwa 25 cm aus. Jeweils fünf Hochzeitsmandeln werden in die Mitte gelegt und das Päckchen mit dem Satinband zusammengebunden. Was traditionell an keinem Säckchen fehlen darf, ist ein Anhänger mit einem Mandelspruch.

Weitere Gastgeschenke für die Hochzeitsgäste

Wem es etwas zu altbacken ist, seine Hochzeitsgäste mit fünf Hochzeitsmandeln zu beschenken, der hat die Wahl zwischen vielen originellen und praktischen Gastgeschenken. Im Folgenden ein paar Anregungen, wobei es unbedeutend ist, ob die Präsente fertig gekauft oder selbst hergestellt werden - denn was zählt, ist letztlich die Geste.

Blumensamen als Gastgeschenk: Ebenso wie Hochzeitsmandeln kann man in kleinen Tüllsäckchen auch Blumensamen oder -zwiebeln verpacken. Als Satinband-Anhänger kann man einen kleinen Zettel in Form eines Herzens mit dem Namen des Hochzeitsgastes beschriften. Gerade im Frühjahr sind die Blumensamen eine tolle Alternative zu den Hochzeitsmandeln.

Kuchengabel mit Namensgravur: Falls Sie sich für dieses individuelle Gastgeschenk entscheiden, denken Sie an die frühzeitige Bestellung bei Ihrem Graveur. Für jeden Hochzeitsgast wird eine Kuchengabel mit seinem Namen versehen. Praktisch ist, dass sie gleichzeitig als Namenskarten fungieren können. Am Ende des Festes darf natürlich jeder Hochzeitsgast seine Kuchengabel mit nach Hause nehmen.

Rosmarintöpfchen: Als traditionelle Hochzeitspflanze kann man seinen Hochzeitsgästen ein kleines Töpfchen Rosmarin schenken. Wenn man einen Holzspieß mit einem Namensanhänger der Hochzeitsgäste versieht und in den Topf steckt, hat man gleichzeitig eine blumige Namenskarten-Variante. Die Hochzeitsgäste können sich so noch lange Zeit an Ihr gemeinsames Hochzeitsfest zurück erinnern.

Schnappschüsse für die Hochzeitsgäste: Derjenige, der noch nicht vollständig in die digitale Welt eingetaucht ist, findet vielleicht irgendwo noch seine alte Sofortbild-Kamera. Diese kommt an diesem ganz besonderen Tag noch mal auf ihre Kosten. Bitten Sie einen guten Freund darum, während der Festlichkeiten Fotos zu schießen. Die besten Schnappschüsse können Sie Ihren Hochzeitsgästen beim Abschied überreichen. Ein wirklich nettes Andenken.

Süße Gastgeschenke: Es ist heute kein Problem mehr, Bonbons, Pralinen oder Schokotafeln ganz individuell zu gestalten oder zu verpacken. Auch hier kann man mit Fotos, kleinen Sprüchen oder Namensanhängern arbeiten.

Sicher fallen Ihnen beim Durchlesen dieser kleinen Auswahl noch viele tolle, eigene Kreationen ein. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei.

Geldgeschenke zur Hochzeit

Geldgeschenke sind häufig eine Art Notlösung, wenn man einfach nicht weiß, was man schenken soll, und auf keinen Fall einen Fehlkauf tätigen will. Diese Bedrängnis entsteht selbstverständlich auch bei einer Hochzeit, schließlich will man dem Brautpaar nichts schenken, was es überhaupt nicht gebrauchen kann. In vielen Fällen erstellt das künftige Ehepaar aus diesem Grund im Vorfeld eine Liste mit Dingen, die es sich zur Hochzeit wünscht. Dies ist aber nicht immer der Fall, zudem wollen sich hier oft einige Hochzeitsgäste nicht anschließen. Somit ist es also nicht verwunderlich, dass sich Geldgeschenke auch im Bezug auf eine Hochzeit großer Beliebtheit erfreuen.

Geldgeschenke können auch persönlich sein

Geldgeschenke bieten ein paar wesentliche Vorteile. Das Brautpaar kann selbst entscheiden, was es sich hierfür kauft, so dass man hiermit niemals falsch liegen kann. Bei der Gestaltung von Geldgeschenken sollten die Hochzeitsgäste kreativ sein - so kann man ein paar Geldscheine auch in einigen Luftballons verstecken. – © Sergey Ryzhov - Fotolia.com Vielleicht hat das frisch vermählte Brautpaar in nächster Zukunft etwas Besonderes vor und kann hierfür jede finanzielle Unterstützung gut gebrauchen. Wenn dies der Fall ist, werden sich die Brautleute wahrscheinlich ausdrücklich Geld wünschen, um sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Geldgeschenke ermöglichen dem Brautpaar außerdem einen bequemeren Start in die Ehe und können so manchen finanziellen Engpass überbrücken, der ohne die Hochzeitskosten vielleicht gar nicht zustande gekommen wäre.

Während früher hauptsächlich praktische Haushaltsgegenstände als Hochzeitsgeschenke gefragt waren, stehen heute daher ganz klar Geldgeschenke auf Nummer 1. Heutzutage leben Brautpaare für gewöhnlich bereits vor der Eheschließung zusammen, so dass ein gemeinsamer Hausstand nicht erst begründet werden muss. Geldgeschenke erweisen sich also als am praktischsten, da sie so eine größere Anschaffung ermöglichen oder die Urlaubskasse für die bevorstehenden Flitterwochen aufbessern.

Hochzeitsgäste, die nicht wollen, dass ihr Geldgeschenk für die monatlichen Lebenshaltungskosten draufgeht, können dieses natürlich an einen bestimmten Zweck binden. Dies empfiehlt sich besonders dann, wenn man die persönlichen Vorlieben und Hobbys des Brautpaares kennt. So kann man das Geldgeschenk passend gestalten und diesem so eine persönliche Note verleihen.

Zudem muss ein Geldgeschenk keineswegs unpersönlich sein, schließlich existieren grenzenlose Möglichkeiten bei der kreativen Gestaltung. Folglich sollte man sich im Vorfeld ausreichend Zeit nehmen und nach passenden Ideen Ausschau halten, die selbst ein Geldgeschenk zu einem einzigartigen Hochzeitsgeschenk machen.

Ideen zum Geldgeschenke verpacken

Bei der Gestaltung eines originellen Geldgeschenks ist also Einfallsreichtum gefragt. So kann man die Geldscheine beispielsweise auf eine ganz besondere Art und Weise falten oder diese speziell verpacken. Hierzu eignet sich unter anderem ein Bilderrahmen. Ein Marzipan-Brautpaar macht sich nicht nur auf der Hochzeitstorte gut, sondern kann alternativ auch die Krönung des Gledgeschenkes sein. – © dudadidi - Fotolia.com Diejenigen, die ihr Geldgeschenk zu etwas ganz Besonderem machen wollen, können aber zum Beispiel auch eine Flasche als Verpackung wählen. Der Markt hält hierfür spezielle Flaschen mit zwei Hohlräumen bereit. In einem dieser Räume wird das Geld verstaut, während der andere Hohlraum mit Hochprozentigem gefüllt wird. Von außen entsteht so der Eindruck, dass das Geld im Alkohol schwimmt, doch dem ist natürlich nicht so. Eine andere witzige Geldgeschenkidee wäre es, das Geldgeschenk in Form von eingefrorenen Münzen zu überreichen. Hierzu füllt man einen oder mehrere Behältnisse mit Wasser und versenkt anschließend Geldstücke darin, bevor das Ganze tiefgefroren wird. Ein solches Geldgeschenk bildet zudem die perfekte Basis für ein lustiges Spiel. So kann man das Brautpaar bei der Hochzeitsfeier dazu auffordern, das Geld von seiner eisigen Hülle zu befreien.

Fazit zu Geldgeschenken

In Sachen Geldgeschenke sind der Fantasie also keine Grenzen gesetzt und es gilt, je origineller desto besser. Wer sich keinen besseren Rat weiß, als Geld zur Hochzeit zu verschenken, muss demnach keineswegs verzweifeln, sondern kann hieraus auch ein individuelles und persönliches Hochzeitsgeschenk gestalten, das dem Brautpaar in Erinnerung bleibt. Insbesondere wenn das Paar bereits über einen kompletten Hausstand verfügt, ist ein Geldgeschenk die beste Wahl und bereitet den Brautleuten die größte Freude. Ein schlichtes Kuvert mit Hochzeitsglückwünschen tut es zwar grundsätzlich auch, aber da es sich bei der Hochzeit um einen ganz besonderen Anlass handelt, sollten Hochzeitsgäste auch für ihre Geldgeschenke einen besonderen Rahmen wählen und ihrer Kreativität bei der Ideenfindung freien Lauf lassen.


Silberhochzeit

Silberhochzeit feiern

Für ein glückliches Ehepaar sollte jeder Hochzeitstag etwas ganz besonderes sein, doch wenn sich dieser zum 25. Mal jährt, ist ein großes Fest fällig. Denn nach 25 Jahren Ehe feiert man die so genannte Silberhochzeit. Insbesondere heutzutage, in Zeiten zunehmender Scheidungsraten, gewinnt dieses Ehe-Jubiläum wieder an Bedeutung, schließlich ist es keineswegs selbstverständlich, dass ein Ehepaar für einen solch langen Zeitraum zusammenbleibt.

Planung der Silberhochzeitsfeier

Der Tradition entsprechend soll bei der Feier anlässlich der Silberhochzeit alles in Silber dekoriert werden. Darüber hinaus tragen die Eheleute silberne Kränze bzw. Kronen und stehen somit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das Edelmetall gilt als äußerst Die Silberhochzeit sollte mit lieben Verwandten, Bekannten und Freunden gefeiert werden. Für den Ablauf der Silberhochzeit bieten sich besondere Aktivitäten an, wie zum Beispiel das Fliegenlassen von weißen Tauben. – © Friday - Fotolia.com wertbeständig und symbolisiert hierbei die Beständigkeit der Ehe, schließlich sind 25 Jahre eine lange Zeit, in der man viele Höhen und Tiefen meistern musste. Zudem ist es Brauch, die Silberhochzeit gemeinsam mit Freunden, Bekannten und Verwandten zu begehen. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Hochzeitstagen, die das Ehepaar für gewöhnlich unter sich verbringt, wird bei diesem besonderen Jubiläum kräftig gefeiert. So steht die Silberhochzeit der eigentlichen Hochzeitsfeier häufig in nichts nach und nimmt oft ähnliche Ausmaße an. Dies bedeutet aber auch gleichzeitig, dass die Feier anlässlich der Silberhochzeit einiger Organisation und Planung bedarf.

Aus diesem Grund darf man den damit verbundenen Aufwand auf keinen Fall unterschätzen und sollte schon frühzeitig mit den Vorbereitungen beginnen. Hierzu gehören auch Einladungskarten sowie die Anmietung von geeigneten Räumlichkeiten. Der Ablauf einer solchen Silberhochzeitsfeier ähnelt im Wesentlichen einer herkömmlichen Hochzeitsfeier. So sollte man auch hierbei eine angemessene Lokalität anmieten, für ein festliches Mahl sorgen und sich außerdem um die Unterhaltung während der Silberhochzeitsfeier kümmern.

Aktivitäten für die Feier zur Silberhochzeit

Eine Ansprache von Seiten des Brautpaares ist im Rahmen einer Silberhochzeit praktisch unverzichtbar. Hierbei werden aber natürlich nicht nur witzige Begebenheiten erzählt, sondern Die Silberhochzeitsfeier sollte einen ganz individuellen Rahmen haben und die verschiedenen Gäste in fröhlicher und stimmungsvoller Runde vereinen. – © Aaron Whitney - Fotolia.com auch den Freunden und Verwandten gedankt. Auf diese Art und Weise lässt man die gemeinsamen Ehe-Jahre Revue passieren und lässt alle Gäste an diesem Glück teilhaben. Außerdem ist die Silberhochzeit der passende Anlass, um seine engsten Freunde und nahen Verwandten an seinem Leben teilhaben zu lassen. Dies kann man beispielsweise anhand von Fotos, die als Dia-Show gezeigt werden, die Anekdoten aus den vergangenen 25 Ehejahren enthält.

Eine Silberhochzeitszeitung erweist sich in der Regel ebenfalls als schönes Andenken für das Ehepaar selbst sowie alle Gäste. In dieser Silberhochzeitszeitung können Bilder ab dem Zeitpunkt der Hochzeit abgedruckt sein, so dass diese Silberhochzeitszeitung die 25 Ehejahre dokumentiert. Anekdoten, persönliche Worte des Paars sowie lustige Geschichten ergänzen das ganze dann und runden diese besondere Hochzeitszeitung ab. Alternativ kann man natürlich auch Kinderbilder des Brautpaares in die Hochzeitszeitung aufnehmen und hierin so das gesamte Leben der Eheleute Revue passieren lassen.

Wie bei jeder Hochzeitsfeier dürfen natürlich auch bei einer Silberhochzeitsfeier keine Spiele fehlen. Ein Übereinstimmungsspiel sorgt mit Sicherheit für beste Unterhaltung und mitunter ebenfalls für Gesprächsstoff, denn hierbei zeigt sich, wie gut sich das Paar nach 25 Ehejahren kennt. Auf diese Art und Weise wird Schwung in die ganze Sache gebracht und die Gäste erfahren vielleicht auch Dinge, die ihnen bislang noch verborgen geblieben waren.

Fazit zur Silberhochzeit

Der Ablauf einer Feier anlässlich der Silberhochzeit gleicht also in den wesentlichen Punkten der ursprünglichen Hochzeitsfeier und macht folglich nicht weniger Arbeit. Folglich darf man den Aufwand nicht unterschätzen und muss diesen Tag gut vorbereiten, schließlich erwarten die Verwandtschaft und der Freundeskreis eine angemessene Feier.

Goldene Hochzeit

Goldene Hochzeit feiern

Die Silberhochzeit ist bereits ein großes Ereignis, schließlich ist es eine große Leistung 25 Jahre Eheleben zu meistern, doch die Goldene Hochzeit übertrifft dies bei Weitem. Der 50. Jahrestag der Eheschließung bildet die Goldene Hochzeit und stellt ein ganz besonderes Datum dar. An diesem Tag ist das Paar ganze 50 Jahre, also ein halbes Jahrhundert, miteinander verheiratet. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass heutzutage immer mehr Ehen nach relativ kurzer Zeit wieder geschieden werden, macht die Goldene Hochzeit zu einem Großereignis, das gebührend gefeiert werden will.

Planung der Goldenen Hochzeit

Wie der Name schon vermuten lässt, wird im Rahmen der Goldenen Hochzeit alles in Gold geschmückt. Das gelbliche Edelmetall gilt nicht nur als extrem wertbeständig, sondern steht außerdem für Reichtum und Wohlstand. Gold ist folglich das perfekte Symbol für eine Liebe, die schon seit so vielen Jahren währt Die Goldene Hochzeit ist ein sehr schönes Ereignis, welches unbedingt gefeiert werden muss. Mit 50 Jahren Ehe ist das Brautpaar schon fast so lange gemeinsam verheiratet, wie es die Trauringe symbolisieren. – © Paul Posthouwer - Fotolia.com und noch immer von Bestand ist. Oft tragen die Eheleute zu diesem Anlass auch goldene Kronen oder Kränze.

Paare, die es so lange miteinander ausgehalten haben und auch nach 50 Jahren Ehe glücklich sind, wollen dies in der Regel auch öffentlich machen und ihre Liebe mit einer ganz besonderen Zeremonie bekräftigen. So findet am Tag der Goldenen Hochzeit nicht selten eine Wiederholung der kirchlichen Trauung statt, so dass sich das Paar nach 50 Jahren noch einmal füreinander entscheiden und den heiligen Bund der Ehe erneuern kann. In vielen Fällen werden hierbei auch wieder die Ringe getauscht, bei denen es sich nicht selten um neue Trauringe handelt, da die alten mittlerweile in die Jahre gekommen sind. Wer sich von den ersten Trauringen nicht trennen will, kann diese natürlich auch aufbereiten lassen, so dass diese wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Das Fest anlässlich der goldenen Hochzeit wird mit zahlreichen Gästen zelebriert. Die Kinder des Paares, die Kindeskinder, Freunde, Bekannte und Verwandte wohnen diesem Ereignis bei und feiern gemeinsam mit dem Ehepaar das 50-jährige Bestehen der Ehe. Im Idealfall sind alle Gäste, die vor 50 Jahren bei der Eheschließung dabei waren, auch bei der goldenen Hochzeit anwesend. Dies ist aber in der Regel nicht möglich, schließlich sind im Laufe eines halben Jahrhunderts im Verwandten- und Freundeskreis nicht selten Todesfälle zu beklagen. Neue Freunde sowie Verwandte, die in den letzten 50 Jahren dazu gekommen sind, hierzu zählen auch die Kinder des Ehepaares, dürfen bei der Goldenen Hochzeit natürlich auch nicht fehlen und machen die Hochzeitsgesellschaft erst komplett.

Ablauf der Goldenen Hochzeit

Die Feierlichkeiten einer Goldenen Hochzeit entsprechen in großen Teilen der einer gewöhnlichen Hochzeit. So sollte man auch für dieses 50. Ehe-Jubiläum eine große Feier mit vorzüglichem Essen, guter Musik und buntem Unterhaltungsprogramm planen. Neben der Tatsache, dass die Goldene Hochzeit oft weitaus größer und pompöser als andere Hochzeitsjubiläen gefeiert wird, ist wohl das Alter des Brautpaares der wesentlichste Unterschied. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Ehepaars übernehmen oft die Kinder oder Enkelkinder die Organisation der Goldenen Hochzeit. Folglich muss sich das Paar hier nicht mit der Planung befassen und kann diesem Ereignis gelassen entgegen sehen. Darüber hinaus hat sich das Ehepaar über die Jahre etwas aufgebaut und kann auf seine Ersparnisse zurückgreifen, um die Goldene Hochzeit den persönlichen Wünschen entsprechend auszurichten.

Während der Feier sollten die beiden Eheleute ihre gemeinsame Vergangenheit Revue passieren lassen und so zumindest einige Erinnerungen mit den Gästen teilen. Dies kann im Rahmen eines Spiels, einer Rede oder auch mithilfe einer entsprechenden Hochzeitszeitung geschehen. Eine derartige Zeitung ist auch ein schönes Geschenk an das Ehepaar, das so eine einzigartige Erinnerung an die Goldene Hochzeit und die vergangenen 50 Ehejahre erhält.

Fazit zur Goldenen Hochzeit

Die Goldene Hochzeit wird stets besonders groß gefeiert. Hierfür ist unter anderem die Tatsache verantwortlich, dass es immer seltener wird, dass eine Ehe ein halbes Jahrhundert hält. Außerdem dürfte den Beteiligten klar sein, dass es sich hierbei um eines der letzten, wenn nicht das letzte große Ehe-Jubiläum handelt. Eine Scheidung ist zu diesem Zeitpunkt zwar wirklich unwahrscheinlich, doch das einstige Brautpaar ist in die Jahre gekommen, so dass man nicht sicher sein kann, ob die beiden die Diamantene Hochzeit noch gemeinsam erleben werden.

Standesamtliche Trauung

Die standesamtliche Trauung ist trotz neuer gesetzlicher Regelegungen für fast alle Brautpaare unverzichtbarer Bestandteil der Hochzeitsfeierlichkeiten. In diesem Artikel zur standesamtlichen Trauung finden Sie Tipps, welche Dokumente Sie zur Anmeldung der Eheschließung benötigen und welche Möglichkeiten bei der Organisation und Gestaltung der standesamtlichen Trauung bestehen.


Standesamtliche Trauung

In der Bundesrepublik Deutschland ist die standesamtliche Trauung das Herzstück einer jeden Hochzeit, denn erst durch diesen Akt wird die Zivilehe besiegelt und die Brautleute offiziell zu Mann und Frau erklärt. Für viele gehört zwar auch eine kirchliche Trauung zu einer Hochzeit dazu, doch diese ist nur optional und hat keinerlei Auswirkungen auf die Rechtskräftigkeit der Eheschließung. Hierfür ist ausschließlich die standesamtliche Trauung ausschlaggebend, so dass nur ein vor einem Standesbeamten gegebenes Ja-Wort zumindest juristisch gesehen von Bedeutung ist.

Anmeldung zur Eheschließung

Die Anmeldung zur Eheschließung beim Standesamt sollte stets der erste Schritt der Planung sein, schließlich wird erst hierdurch ein genauer Hochzeitstermin festgelegt. Dies kann für gewöhnlich frühestens sechs Monate vor dem Hochzeitstermin erfolgen. Das Aufgebot wird außerdem immer beim örtlichen Standesamt bestellt, selbst wenn das Brautpaar dort nicht vor den Traualtar treten möchte, sondern einen anderen Trauort vorzieht. So ist es auch durchaus möglich, in einer anderen Ortschaft, wie zum Beispiel dem Lieblings-Ferienort, dem Geburtsort oder einem Ort mit einem besonderen Standesamt, zu heiraten. In einem solchen Fall muss die standesamtliche Trauung trotzdem bei dem Standesamt beantragt werden, das für den Wohnort des künftigen Ehepaares zuständig ist. Wenn woanders geheiratet werden soll, reicht das örtliche Standesamt die Unterlagen an die ausführende Behörde weiter, wodurch jedoch doppelte Gebühren anfallen.

Trauungsort für die standesamtliche Trauung bestimmen

Brautpaare können sich nicht nur das Standesamt aussuchen, das die Trauung durchführen soll, sondern haben ebenfalls die Möglichkeit, eine andere Lokalität als die Amtsstube für die standesamtliche Trauung auszuwählen. So finden zahlreiche Trauungen in der besonderen Kulisse historischer Gebäude, wie zum Beispiel einer alten Mühle oder einem imposanten Schloss, statt. Auf diese Art und Weise verleiht man der standesamtlichen Trauung einen ganz speziellen Rahmen, der die Hochzeit garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Einige Standesämter bieten dies jedoch nicht an und nehmen Trauungen ausschließlich in ihren eigenen Räumen vor. Wer trotzdem in einem besonderen Gebäude vor den Traualtar treten möchte, kann natürlich auf ein anderes Standesamt ausweichen, wobei die Anmeldung der Hochzeit selbstverständlich beim örtlichen Standesamt am Wohnort einer der beiden Ehepartner vorgenommen werden muss.

Dokumente für das Standesamt

Die Entscheidung, wo die standesamtliche Trauung stattfinden soll, ist zwar von großer Bedeutung, aber bei weitem nicht der einzige Aspekt, der bei der standesamtlichen Trauung berücksichtigt werden muss. Verliebte Pärchen, die gemeinsam in den Bund der Ehe eintreten wollen, sollten sich im Vorfeld unbedingt informieren, welche Unterlagen für die standesamtliche Trauung erforderlich sind, denn ohne diese Dokumente ist eine Eheschließung nicht möglich.

So müssen die Brautleute sich selbstverständlich mithilfe eines Personalausweises oder eines Reisepasses ausweisen können. Darüber hinaus ist die Vorlage einer Abschrift aus den Familienbüchern der Eltern oder Ihrer Abstammungsurkunde für die standesamtliche Trauung unbedingt erforderlich. Zusätzlich wird noch eine aktuelle Aufenthaltsbescheinigung der beiden Partner benötigt, die Sie im Einwohnermeldeamt Ihres Wohnortes erhalten. Darüber hinaus sollte schon Klarheit über die Namensgebung für die Ehe herrschen.

Zusätzliche Dokumente bei Sonderfällen notwendig

Für den Fall, dass einer der Brautleute bereits verheiratet war, sind noch weitere Dokumente nötig. So muss anhand einer neuen und beglaubigten Abschrift aus dem Familienbuch der letzten Ehe sowie einem entsprechenden Auflösungsvermerk, der durch eine Sterbeurkunde oder ein Scheidungsurteil belegt wird, nachgewiesen werden, dass alle früheren Ehen aufgelöst wurden und somit einer neuen Hochzeit juristisch nichts mehr im Wege steht.

Es existieren aber noch weitaus mehr Sonderfälle, die im Vorfeld der standesamtlichen Trauung eine Rolle spielen können. Wenn das künftige Ehepaar beispielsweise bereits gemeinsame Kinder hat, sind die Geburtsurkunden vorzulegen, sofern beide Elternteile hierin auch eingetragen sind. Ausländische Partner benötigen darüber hinaus noch einen Nachweis über die Staatsangehörigkeit und ein Ehefähigkeitszeugnis.

Brautpaare sollten daher schon frühzeitig in Erfahrung bringen, ob ihre Lebenssituation einem solchen Sonderfall entspricht, und falls dem so ist, dies dem Standesamt mitteilen, damit die standesamtliche Trauung reibungslos vonstatten gehen kann. Bei Unklarheiten sollte man vor der Anmeldung zur Eheschließung sowieso in einem Gespräch sich vom zuständigen Standesbeamten beraten lassen.

Ablauf der standesamtlichen Trauung

Die standesamtliche Trauung zeichnet sich für gewöhnlich durch einen recht sachlichen Ablauf aus und lässt eher nur wenig Romantik aufkommen. Wer nicht möchte, dass dieser wichtige Moment zur Formsache degradiert wird, sollte die standesamtliche Trauung genau planen und etwaige Sonderwünsche mit dem zuständigen Standesbeamten absprechen. Für den Gesetzgeber ist es hier vollkommen ausreichend, wenn das Brautpaar zur standesamtlichen Trauung erscheint, die notwendigen Dokumente (Personalausweis oder Reisepass, Bestätigung der Anmeldung zur Eheschließung) vorlegt und anschließend die Papiere unterschreibt. Da dies aber eher an einen geschäftlichen Akt, als an eine Eheschließung erinnert, sollten die künftigen Eheleute ihre konkreten Wünsche frühzeitig absprechen, so dass sich der Standesbeamte dementsprechend vorbereiten kann.

Damit die standesamtliche Trauung zu einer romantischen Zeremonie wird, kann der Standesbeamte auf Wunsch gerne eine kleine Rede vorbereiten. Zudem tauschen die meisten Brautpaare nach dem offiziellen Ja-Wort die Trauringe, um dem ganzen auch einen symbolischen Charakter zu verleihen. In Absprache mit dem zuständigen Standesbeamten können Sie eine Musik-CD mit Ihren gemeinsamen Lieblingsliedern mitbringen und während der standesamtlichen Trauung abspielen lassen. Unter Umständen ist es sogar möglich, Live-Musik zu integrieren. Abschließend müssen Sie die Heiratsurkunde unterschreiben; und zwar mit dem gegebenenfalls neuen Nachnamen. Darauf folgend beglückwünscht der Standesbeamte das Brautpaar zur Vermählung, woraufhin sich auch schon die Glückwünsche der Brauteltern, Trauzeugen und nächsten Verwandten anschließt.

Nach dem Ja-Wort kann noch im Standesamtgebäude vor dem Trauzimmer ein erster Empfang (in den meisten Fällen mit Sekt) stattfinden, so dass die weiteren Glückwünsche durch die Hochzeitsgäste übermittelt werden können. Danach versammeln sich die Hochzeitsgäste vor der Tür des Standesamtes und bilden für das nach draußen schreitende Brautpaar ein Spalier, während die Blumenkinder ihre Streudeko verteilen. Vor dem Standesamt geht der Glückwunschreigen dann weiter, es werden Fotos vom Brautpaar und der gesamten Hochzeitsgesellschaft gemacht und es können sogar erste Hochzeitsbräuche, wie das gemeinsame Baumstammsägen, auf der Agenda stehen. Es gibt viele Möglichkeiten für weitere Highlights nach der standesamtlichen Trauung - die Gestaltung hängt ganz vom Geschmack des Brautpaares und der Hochzeitsgäste ab.

Fazit zur standesamtlichen Trauung

Wer befürchtet, die standesamtliche Trauung könnte zu einer langweiligen und eher bürokratischen Veranstaltung werden, sollte sich diesbezüglich im Vorfeld Gedanken machen und unbedingt mit dem Standesbeamten sprechen. Bei der standesamtlichen Trauung handelt es sich zwar auch um einen verwaltungstechnischen Akt, doch das Gesetz gibt hierfür nur die Rahmenbedingungen vor, so dass dem Brautpaar eine große Freiheit gelassen wird, die auch genutzt werden sollte; vor allem wenn nur eine standesamtliche Trauung erfolgt.