Dienstag, 14. Januar 2014

Hochzeitstorten

Hochzeitstorten gehören zu einer Hochzeit einfach dazu und sind mindestens ebenso wichtig wie das restliche Hochzeitsessen. Der Moment, in dem das Brautpaar die Hochzeitstorte gemeinsam anschneidet und anschließend an die Hochzeitsgäste verteilt, ist von größter Bedeutung und nach der Eheschließung selbst einer wichtigsten Augenblicke an einem solch besonderen Tag.

Tradition der Hochzeitstorte

Die Idee für eine Hochzeitstorte entstand Die Präsentation der Hochzeitstorte ist einer der Höhepunkte vieler Hochzeitsfeierlichkeiten. Neben der Symbolik überzeugen Hochzeitstorten vor allem durch ihren süßen Geschmack. – © Eric Limon - Fotolia.com wahrscheinlich durch einen alten Brauch. So brachten die Hochzeitsgäste Kuchen zur Hochzeitsfeier mit, der dann gestapelt wurde. Die exakte Entstehungsgeschichte der Hochzeitstorte ist zwar nicht überliefert, doch heute geht man davon aus, dass es sich in etwa so zugetragen hat.

Heutzutage bedient man sich stets ausgewiesener Fachleute und lässt diese die Hochzeitstorte anfertigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Torten besteht diese aus mehreren Stockwerken, bei denen es sich aber nicht mehr um gestapelte Kuchen handelt. Mittlerweile gelten die einzelnen Etagen einer mehrstöckigen Hochzeitstorte als Symbole für die unterschiedlichen Lebensphasen. Eine dreistöckige Torte kann also für Liebe, Heirat und Eheleben stehen. In einer fünfstöckigen Hochzeitstorte finden sich dahingegen die Geburt, Kommunion bzw. Konfirmation, Heirat, Kinder und schließlich der Tod wieder. Das gemeinsame Anschneiden durch das Brautpaar soll dann dafür stehen, dass das Brautpaar alle kommenden Stationen des Lebens gemeinsam meistern wird.

Selbst wenn das Budget etwas limitiert ist, muss man keineswegs auf eine pompöse Hochzeitstorte verzichten, denn dank der enormen Vielfalt, die hier existiert, lässt sich für jeden Geldbeutel etwas Passendes finden. So kann man sich entscheiden, ob man eher auf ein Standardmodell zurückgreifen möchte oder doch lieber eine vollkommen individuelle Hochzeitstorte erstellen lässt. Unabhängig davon, für welche dieser beiden Varianten man sich schlussendlich entscheidet, kann man in geschmacklicher Hinsicht natürlich Einfluss nehmen. Diesbezüglich hat man nahezu freie Auswahl und erhält so eine Hochzeitstorte ganz nach seinem eigenen Geschmack.

Hochzeitstorte vom Konditor

Neben dem Geschmack ist selbstverständlich auch das Aussehen ein wichtiger Aspekt, schließlich soll die Hochzeitstorte optisch ebenfalls was her machen. Konditoren halten für die Planung in der Regel Fotos ihrer Hochzeitstorten bereit, so dass sich das Brautpaar von Viele Hochzeitstorten werden mit einem Brautpaar aus Marzipan als Tortenfigur gekrönt. – © Dirk Schäfer - Fotolia.com den Fähigkeiten des Konditors überzeugen kann. Gleichzeitig dienen diese Bilder auch als Inspiration und geben wichtige Anregungen für die eigene Hochzeitstorte. Spezialisierte Konditoren setzen selbst die ausgefallensten Wünsche um und kreieren auch gerne eine individuelle thematische Hochzeitstorte, die vielleicht einen wichtigen Teil der Partnerschaft verkörpert. Als Basis für die Gestaltung dient für gewöhnlich ein Überzug aus Marzipan, der weiß oder rosa gefärbt ist. Hierauf befinden sich dann alle weiteren Dekorationselemente, die entweder ebenfalls aus Marzipan oder aus Zuckerguss bestehen.

Zeitpunkt für die Präsentation und das Anschneiden der Hochzeitstorte

Zusätzlich muss sich das Brautpaar im Vorfeld auch darüber Gedanken machen, wann die Hochzeitstorte serviert werden soll. Die Hochzeitstorte kann einfach als Nachtisch des Hochzeitsessens aufgetischt werden Das Anschneiden der Hochzeitstorte durch das Brautpaar ist ein ganz besonderer Augenblick, denn hierbei entscheidet sich nach einem alten Hochzeitsbrauch, wer in der Ehe die Hosen an haben wird. – © M&M - Fotolia.com oder auch einen eigenen Programmpunkt bilden. Dies erweist sich in vielen Fällen als vorteilhafter, da die Hochzeitstorte so am meisten Aufmerksamkeit erhält und nicht als einfaches Dessert untergeht. Entscheidet sich das Brautpaar dafür, der Hochzeitstorte einen eigenen Programmpunkt zu widmen, muss noch festgelegt werden, wann dieser stattfinden soll. Hierfür bietet sich unter anderem der Nachmittag nach der Trauung an, denn so stellt die Hochzeitstorte den Auftakt für die Hochzeitsfeier dar. Alternativ kann die Hochzeitstorte durchaus auch um Mitternacht serviert werden. So kann man den Anschnitt als Höhepunkt der Feierlichkeiten zelebrieren und hält zudem eine Stärkung für seine Hochzeitsgäste bereit, schließlich vergehen zwischen dem Hochzeitsessen und Mitternacht für gewöhnlich einige Stunden.

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