Die Auswahl ist groß: Ob A-Linie, Empire oder Etui es kommt nur auf
den eigenen Stil und die Figur an. Nicht jedes Kleid schmeichelt jeder
Figur. Mit der richtigen Form lassen sich aber schnell mal einige
überflüssige Pfunde wegmogeln. Die verschiedenen Längen sind hierbei
sehr wichtig. Von Super Mini bis Super Maxi gibt es alles.
Sehr modern sind gerade die Kurzen. Hier darf es gerne das enge, ganz
Kurze sein das lange Beine betont, das klassische Etui-Kleid, dass je
nach Aufmachung und Farbe auch zum nächsten Businessmeeting taugt und
kurz oberhalb der Knie endet oder ein wunderschönes A-Linien Kleid das
elegant die Knie umspielt und sie nur beim Tanzen und Sitzen Preis gibt.
Die verschiedenen Ausschnittformen lassen sich zu jeder Form kombinieren.
Die unterschiedlichsten Stoffe stehen hierbei zur Auswahl. Ob Satin
oder Seide, Chiffon oder Jacquard alles ist möglich und alles ist
erlaubt. Der Unterrock aus Tüll ist dagegen schon fast ein “must have”
insofern ein Unterrock überhaupt erwünscht ist.
Die gängigsten Stoffe sind hierbei immer noch die klassischen Satin und Seide, schön rascheln muss es.
Bunte Seidenbänder in rot, schwarz oder blau sind dazu kein tabu.
Das Outfit besteht jedoch nicht nur aus dem Kleid. Eine hübsche
Kopfbedeckung wie ein Schleier oder ein Hut aber auch die klassische
Hochsteckfrisur hat nicht an Aktualität verloren und gehören zum
Erscheinungsbild einer Braut.
Wichtig ist aber auch der passende Schmuck. Ohrringe die nicht zu
mächtig sind und von dem Kleid ablenken, ebendies gelten auch für
Halskette und eventuellem Diadem.
Je nach Kleid ein Schal, ein Bolerowestchen oder eine einfache Stola sind wohl platzierte modische Eyecatcher.
Handschuhe, lang oder kurz, runden das obere Gesamtbild ab und bilden
einen edlen Look. Diese sind genauso wie alle anderen Accessoires in
verschiedenen Qualitäten zu erstehen; Seide, Satin oder Spitze was bei
der “Prinzessin” von heute sehr angesagt ist.
Bei der Handtasche ist man nicht gebunden. Natürlich sollte diese zum
Kleid passen. Sowohl farblich als auch das Muster und die Stoffauswahl.
Sie ist eher als dezentes Accessoire anzusehen. Eine Clutsch oder ein
kleines Beutelchen reichen für die Taschentücher vollkommen aus.
Bei kurzen Kleidchen bitte keine Schuhe mit breiten Absätzen oder
einer Plateausohle wählen. Das wirkt zu trampelig. Passender sind
Riemchensandaletten mit einem kleinen Pfennigabsatz. Oder ganz klassisch
ein Pumps. Natürlich sollten die Schuhe farblich auf das Brautkleid
abgestimmt werden.
Jetzt wird es spannend. Was trägt die Braut darunter?
Es gibt ja viele Bräuche, aber das wichtigste für darunter ist eine
gut sitzende Korsage. Sie sollte nicht zu eng sitzen aber auch nicht zu
weit sein.
Strumpfhalter, klingt zwar altmodisch ist aber ein Accessoire das
seine Berechtigung hat, wer möchte sich an seinem Tag der Tage über
rutschende Strümpfe Gedanken machen müssen. Und es gibt auch hierzu sehr
hübsche Stücke, meist aus Spitze gearbeitet. Im Sommer sind die
allerdings gar nicht nötig, da zeigt Frau natürliches Bein.
Zu Guter letzt der Brautstrauß, der das Gesamtbild abrundet und meist
die Paare farblich verbindet. Nicht zu groß, nicht zu klein, ist er das
Stück, das alle Komponenten eines kompletten und perfekten Outfits
widerspiegelt. Die Perlen des Diadems, die Bänder des Schleier, die
Blüten der Verzierung, die bunten Bänder des Kleides und die Farben der
Krawatte, des Plastron oder der Fliege des Bräutigams. All das kann
darin gefunden werden.
Wenn alle diese Überlegungen ihren Abschluss gefunden haben, dann
steht dem schönsten Tag des Lebens, zumindest modisch, nichts mehr im
Weg.